Installation der MDC05f3e5: Unterschied zwischen den Versionen
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== Material-Bestellliste zur Installation der WH-MDC05F3E5 (Geisha) == | == Material-Bestellliste zur Installation der WH-MDC05F3E5 (Geisha) == | ||
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Daher können die Direktverlinkungen zu den im HtD-Faden gesammelten wichtigen Infos auf folgender Seite übersichtlich neu geordnet und fortlaufend aktualisiert werden: | Daher können die Direktverlinkungen zu den im HtD-Faden gesammelten wichtigen Infos auf folgender Seite übersichtlich neu geordnet und fortlaufend aktualisiert werden: | ||
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+ | Eine 1 Zoll Verrohrung ist technisch kein allzu großer Nachteil und dabei viel günstiger, 28mm Kupferrohr ist gängige Standardware. Es sollten aber Bögen und Abzweige besser auch mit Kapilarlötfittings gearbeitet werden, die durch so wenig wie möglich Engstellen kaum weniger Querschnitt haben als das Rohr im Innendurchmesser. Mit kleineren Durchmessern (22mm oder sogar 18mm) gibt es noch keine Erfahrungswerte, hier wird es wahrscheinlich notwendig die Umwälzpumpe deutlich höher einzustellen, mit entsprechenden Nachteilen wie Stromverbrauch und Geräuschentwicklung. | ||
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+ | Bei Mehrschichtverbundrohren sollten Fittings mit möglichst großem Querschnitt gewählt werden. Z.b. dieses System: [[http://www.fraenkische.com/de/Aktuelles/Meldungen/alpex-F50-PROFI-jetzt-durchflussoptimiert-3249.html http://www.fraenkische.com/de/Aktuelles/Meldungen/alpex-F50-PROFI-jetzt-durchflussoptimiert-3249.html]] 👈 Link | ||
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+ | Für die Vor- sowie Rücklaufleitung z.b. ist je ein Panzerflexschlauch (PFS) an den flachdichtenden Anschlüssen der Pana sehr gut geeignet, die nach Bedarf entweder mit geradem Anschluss oder mit 90°-Bogen erhältlich sind. Darauf achten, besonders im Falle und Heizkörper und Pufferspeicher (Friwa), dass die Panzerflexschläuche Sauerstoffdicht nach DIN 4726 sind (kein EPDM also). Alternativ kann über den Einsatz von Edelstahlwellrohren mit DN32 oder DN40 nachgedacht werden, dazu gibt es aber noch wenig Erfahrungen bisher (Druckverlust nachrechnen!). | ||
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+ | Wenn größere Leitungslängen erforderlich sind und keine Korrosionsprobleme durch Sauerstoff im Heizkreis zu befürchten sind, weil der Monoblock entfernt vom Heizraum platziert werden muss, ist z.b. mit temperaturbeständigen 40er PE-Rohr (bis +60°C) eine relativ günstige Ausführung der Wasserkreisanbindung denkbar, mit dem der Druckverlust gering gehalten werden kann. Ansonsten sollte auf sauerstoffdichtes Verbundrohr zurückgegriffen werden. | ||
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+ | In der Rücklaufleitung zur Wärmepumpe ist laut Panasonic ein Metallsiebfilter-Schmutzfänger ausreichend ... bei einem System ausschließlich mit Flächenwärmeverteilung (z.b. Boden und / oder Wand) ist das sicher auch korrekt, wenn zudem das Heizkreiswasser entsprechend "eingestellt" ist. | ||
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+ | Da es im Heizkreis aber bei Mischinstallationen durch die vorhandenen Stahlbauteile (z.b. Heizkörper) eine Schlammbildung nicht ausgeschlossen werden kann, sollte u. U. besser zusätzlich ein Magnetit-Schlammabscheider installiert werden. | ||
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+ | Zudem ist durch die Option der sommerlichen Kühlfunktion des Monoblocks, zusätzlich zu dem Luftblasenabscheider im Vorlauf, auch ein kombinierter Mikroblasen-/Schlammabscheider mit Magnet im Pana-Rücklauf sinnvoll. | ||
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+ | * Statt reinem Wasser ein Wasser-Glykol-Gemisch einfüllen. Macht das Wasser aber "zäher" und verschlechtert etwas den Wärmetransport. | ||
+ | * Eine zusätzliche Umwälzpumpe innen für den Notfall | ||
+ | * Absperrhähne und KFE-Ventile vorsehen, mit denen im absoluten Notfall der außenliegende Teil der Hydraulik entwässert werden kann. | ||
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[[Datei:Öffnen des Monoblocks.png|800px]] | [[Datei:Öffnen des Monoblocks.png|800px]] | ||
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In der Geisha ist ein Ausgleichsgefäß eingebaut, das zwar bis zu einem Wasservolumen von 150 Litern ausreichend ist. Für kleinere Anlagen ohne Pufferspeicher wäre das Ausgleichgefäß meist ausreichend, aber dieses MAG ist mit einer Elektrischen Heizung ausgestattet und bei größeren Wassermengen in der Heizungsanlage muss sowieso ein zusätzliches MAG im Haus an das System angebunden werden![[Datei:Foto 4.JPG|thumb|200px|Ausgebautes MAG Rückseite mit Heater]] | In der Geisha ist ein Ausgleichsgefäß eingebaut, das zwar bis zu einem Wasservolumen von 150 Litern ausreichend ist. Für kleinere Anlagen ohne Pufferspeicher wäre das Ausgleichgefäß meist ausreichend, aber dieses MAG ist mit einer Elektrischen Heizung ausgestattet und bei größeren Wassermengen in der Heizungsanlage muss sowieso ein zusätzliches MAG im Haus an das System angebunden werden![[Datei:Foto 4.JPG|thumb|200px|Ausgebautes MAG Rückseite mit Heater]] | ||
− | '''Daher macht es vermutlich in den meisten Fällen Sinn, dieses integrierte MAG aus der Geisha zu entnehmen und das kleine Gefäß selbst oder eins mit größerem Volumen besser frostfrei im Haus zu platzieren, um auf die | + | '''Daher macht es vermutlich in den meisten Fällen Sinn, dieses integrierte MAG aus der Geisha zu entnehmen und das kleine Gefäß selbst oder eins mit größerem Volumen besser frostfrei im Haus zu platzieren, um auf die 31 Watt Elektroheizung verzichten zu können.''' |
Aktuelle Version vom 14. September 2023, 13:15 Uhr
Auf dieser Seite ist für die Installation der WH-MDC05f3e5 (Geisha) das ein oder andere beschrieben, das zum Teil in der Praxis von Usern aus dem A-Club realisiert worden ist.
Für Folgemodelle (u.a. WH-MDC05H3E5, WH-MDC07H3E5, WH-MDC05J3E5, WH-MDC07J3E5 und WH-MDC09J3E5) sind bisher keine separaten Installationsbeschreibungsseiten erstellt worden - sicherlich können aber einige auf dieser Seite beschriebenen Details für die neueren Modelle übernommen werden. 😉👍
Material-Bestellliste zur Installation der WH-MDC05F3E5 (Geisha)
Im HtD-Forum begonnen und im Lauf der Zeit natürlich wie fast jeder Geisha-Faden ziemlich unübersichtlich gewordener Thread:
Material mit Bestellliste zur Installation der WH-MDC05F3E5 von Panasonic (Geisha)
Daher können die Direktverlinkungen zu den im HtD-Faden gesammelten wichtigen Infos auf folgender Seite übersichtlich neu geordnet und fortlaufend aktualisiert werden:
Material mit Bestellliste zur Installation der WH-MDC05F3E5 von Panasonic (Geisha)
Fundament
Die Vorgaben für das Fundament im Installationshandbuch sind in der Zeichnung ganz rechts zu sehen. Hier werden zwei Streifenfundamente empfohlen, die mit einer Kiesfüllung in der Mitte versehen werden.
Aber auch andere Varianten sind denkbar und möglich:
Auf "Stelzen" wie z.b. in der Anlage Dieskopp
Professionelle Flachdachfundamentierung © by GT Haustechnik UG
Auf "Gummifundamenten" ... z.b. vom Waermepumpenshop-24
Auf solidem Betonfundament wie z.b. in der Anlage PVmitWP
Auf dem Steildach wie z.b. in der Anlage lowEnergy
Auf Konsolen an der Wand Bildquelle
Die Gummifundamente kann man gut über den Waermepumpenshop-24 bestellen. Schreibt eine Mail mit einer Preisanfrage an Herrn Dreher unter info@waermepumpenshop-24.de und schreibt dazu, dass ihr vom Aquarea Club kommt.
Mehr Bilder zu den Fundamenten gibt es z.b. bei der Anlage skyme.
Abstände
Kondensatablauf
Bei jeder Abtauung des Verdampfers treten unter dem Monoblock einige Liter Wasser aus, die bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt natürlich auch vereisen können. Es ist wichtig, dass dieses Wasser ungehindert abgeleitet wird und keine "Eisberge" unter dem Monoblock bildet. Wie man das löst, hängt sehr vom Aufstellort der Pana ab. In einer Anlage wurde z.B. ein PE-Rohr bis in den frostfreien Bereich vergraben, das an mehreren Stellen unter der Pana austretende Wasser wurde über ein selbstgebautes Blech dann in dieses Rohr geleitet. An anderer Stelle wurde ein Kiesbecken unter der Pana angelegt, usw.
Der in der Zeichnung zum Fundament abgebildete kleine Kondensatschlauch sollte in unseren Breitengraden nicht benutzt werden - er würde zufrieren (siehe Zeichnung).
Fundament Bauanleitung a la Andrew
___ 👆 Link zur separaten Seite!
Hydraulik
In folgendem Schema der Aufbau einer einfachen Hydraulik mit Trinkwassererwärmung.
Zu mit L-W-WP für die Trinkwassererwärmung geeigneter Technik ist bitte auf der Seite Warmwasserbereitung querzulesen!
Rohrdurchmesser
Die Frage nach dem benötigten Rohrdurchmesser kommt häufig als erstes auf. Die 5/4 (oder 1 1/4) Zoll der Anschlüsse an der Wärmepumpe sind ein eher unüblicher Wert - entsprechend teuer sind Armaturen und Rohre.
Eine 1 Zoll Verrohrung ist technisch kein allzu großer Nachteil und dabei viel günstiger, 28mm Kupferrohr ist gängige Standardware. Es sollten aber Bögen und Abzweige besser auch mit Kapilarlötfittings gearbeitet werden, die durch so wenig wie möglich Engstellen kaum weniger Querschnitt haben als das Rohr im Innendurchmesser. Mit kleineren Durchmessern (22mm oder sogar 18mm) gibt es noch keine Erfahrungswerte, hier wird es wahrscheinlich notwendig die Umwälzpumpe deutlich höher einzustellen, mit entsprechenden Nachteilen wie Stromverbrauch und Geräuschentwicklung.
Bei Mehrschichtverbundrohren sollten Fittings mit möglichst großem Querschnitt gewählt werden. Z.b. dieses System: [http://www.fraenkische.com/de/Aktuelles/Meldungen/alpex-F50-PROFI-jetzt-durchflussoptimiert-3249.html] 👈 Link
Vor- und Rücklaufanschluß
Anschlüsse am Heizkreis ... VL u. RL je 5/4" flachdichtend.
Um eine optimale Schallentkopplung zu erreichen können flexible Materialien eingesetzt werden:
Für die Vor- sowie Rücklaufleitung z.b. ist je ein Panzerflexschlauch (PFS) an den flachdichtenden Anschlüssen der Pana sehr gut geeignet, die nach Bedarf entweder mit geradem Anschluss oder mit 90°-Bogen erhältlich sind. Darauf achten, besonders im Falle und Heizkörper und Pufferspeicher (Friwa), dass die Panzerflexschläuche Sauerstoffdicht nach DIN 4726 sind (kein EPDM also). Alternativ kann über den Einsatz von Edelstahlwellrohren mit DN32 oder DN40 nachgedacht werden, dazu gibt es aber noch wenig Erfahrungen bisher (Druckverlust nachrechnen!).
Wenn größere Leitungslängen erforderlich sind und keine Korrosionsprobleme durch Sauerstoff im Heizkreis zu befürchten sind, weil der Monoblock entfernt vom Heizraum platziert werden muss, ist z.b. mit temperaturbeständigen 40er PE-Rohr (bis +60°C) eine relativ günstige Ausführung der Wasserkreisanbindung denkbar, mit dem der Druckverlust gering gehalten werden kann. Ansonsten sollte auf sauerstoffdichtes Verbundrohr zurückgegriffen werden.
Entlüftung, Filter und Schlammabscheidung
Mit z.b. solch einem Mikroblasenluftabscheider, dessen Größe passend zur installierten Rohrdimension (z.b. 5/4") gewählt werden sollte, ist die kontinuierliche automatische Entlüftung der gesamten Hydraulik abgesichert. Dieses Bauteil sollte relativ direkt nach der Einführung der Vorlaufleitung ins Gebäude verbaut werden, um den im Plattenwärmetauscher (Kältekreis/Wasserkreis) der Pana erhitzten Heizwasserstrom möglichst zeitnah von eventuell im System befindlichen Luftblasen zu befreien.
In der Rücklaufleitung zur Wärmepumpe ist laut Panasonic ein Metallsiebfilter-Schmutzfänger ausreichend ... bei einem System ausschließlich mit Flächenwärmeverteilung (z.b. Boden und / oder Wand) ist das sicher auch korrekt, wenn zudem das Heizkreiswasser entsprechend "eingestellt" ist.
Da es im Heizkreis aber bei Mischinstallationen durch die vorhandenen Stahlbauteile (z.b. Heizkörper) eine Schlammbildung nicht ausgeschlossen werden kann, sollte u. U. besser zusätzlich ein Magnetit-Schlammabscheider installiert werden.
Zudem ist durch die Option der sommerlichen Kühlfunktion des Monoblocks, zusätzlich zu dem Luftblasenabscheider im Vorlauf, auch ein kombinierter Mikroblasen-/Schlammabscheider mit Magnet im Pana-Rücklauf sinnvoll.
Frostschutz
Im Normalfall läuft die Umwälzpumpe rund um die Uhr (also auch, wenn gerade keine Wärme erzeugt wird) und ein Einfrieren ist nicht möglich. Zusätzliche Maßnahmen müssen nur getroffen werden, wenn:
- Die Wärmepumpe bivalent alternativ betrieben wird, also unterhalb einer Grenztemperatur abgeschaltet wird
- Stromausfälle von mehreren Stunden bis Tagen zu erwarten sind
- Die Pumpe kaputt geht :)
Die Maßnahmen, die man dann treffen kann:
- Statt reinem Wasser ein Wasser-Glykol-Gemisch einfüllen. Macht das Wasser aber "zäher" und verschlechtert etwas den Wärmetransport.
- Eine zusätzliche Umwälzpumpe innen für den Notfall
- Absperrhähne und KFE-Ventile vorsehen, mit denen im absoluten Notfall der außenliegende Teil der Hydraulik entwässert werden kann.
Öffnen des Monoblockgehäuses (F-Serie)
Ausgleichsgefäß / MAG
In der Geisha ist ein Ausgleichsgefäß eingebaut, das zwar bis zu einem Wasservolumen von 150 Litern ausreichend ist. Für kleinere Anlagen ohne Pufferspeicher wäre das Ausgleichgefäß meist ausreichend, aber dieses MAG ist mit einer Elektrischen Heizung ausgestattet und bei größeren Wassermengen in der Heizungsanlage muss sowieso ein zusätzliches MAG im Haus an das System angebunden werden!
Daher macht es vermutlich in den meisten Fällen Sinn, dieses integrierte MAG aus der Geisha zu entnehmen und das kleine Gefäß selbst oder eins mit größerem Volumen besser frostfrei im Haus zu platzieren, um auf die 31 Watt Elektroheizung verzichten zu können.
Bzgl. der Entnahme des MAG's siehe hier: Tuning der Gheisha
Berechnungsformeln zur Größenbestimmung des erforderlichen MAG-Volumens gibt's im Netz.
Noch ein Tipp: Es zählt natürlich nur das Wasservolumen dazu, was direkt verbunden ist. Ein normaler Warmwasserspeicher gehört z.B. nicht dazu, der Inhalt seines Wärmetauschers dagegen schon.
Elektrik
Gute fachliche Diskussion über die Elektrik im HTD: http://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/2466791
Stromversorgung
Laut Panasonic ist der einphasige WH-MDC05F3E5 Monoblock am Anschluss Power Supply 1 mit einem Leitungsschutzschalter (LSS) 30A und 3 x 4 mm² anzuschließen. Für "PowerSupply 2" empfiehlt Panasonic dann auch 4mm² Querschnitt und entweder einen 16A LSS (nur interner Heizstab) oder einen 30A LSS (interner Heizstab + Heizstab im Speicher).
Praxiserfahrungen belegen aber, daß die Stromversorgung nur an Power Supply 1 bis -15°C Außentemperatur meist ausreichend ist, wodurch es gerade bei 2. Wärmeerzeuger und bivalent betriebenen Geishas oder auch bei Geishakaskaden (2 oder mehr Monoblocks an einer Heizkreishydraulik) durchaus ratsam ist, den integrierten Heater stromlos zu machen.
Die 5 kW Wärmepumpe leistet die maximale Heizleistung und auch die Abtauvorgänge bis zu dieser Außentemperatur ohne den internen 3 kW Heater (Heizstab). Es bietet sich an, den Anschluss Power Supply 2 auf einen separaten Sicherungsautomaten zu legen, so dass man ihn nur im Kernwinter dazu schalten kann. In der Übergangszeit läuft die Geisha dann etwas effizienter, da der Heizstab sonst beim Abtauvorgang benutzt wird.
Achtung: Man kann den Anschluss zwar weglassen, ihn aber nicht während des Betriebs des Heizstabes wegschalten, dann geht die Pana in Störung. Eine automatische Schaltung z.B. über ein Außenthermostat ist damit tabu. Weiterhin bitte die Hinweise zur Mindest-Rücklauftemperatur beachten, wenn man den Heater nicht bestromt.
Kabelfernbedienung
Die Fernbedienung ist bei Lieferung in dem Gehäuse der Wärmepumpe selbst versteckt. Diese ist kabelgebunden und die Kabellänge beträgt 15m.
Ganz wichtiger Tipp: Es sieht so aus, als könnte man den Stecker der Fernbedienung einfach in die dafür vorgesehene Buchse stecken, die sich im Elektro-Abteil der Geisha befindet. In dieser Buchse ist jedoch noch ein kleines schwarzes Teil (Attrappenkappe - siehe Bild - genannt), das vorher entfernt werden muss.
Sensor Warmwasser-Speicher
Als Sensor für die Temperatur im WW-Speicher wird ein NTC 2kOhm (Achtung, war hier bis vor kurzem fälschlicherweise mit 1,8kOhm angegeben!)Sensor benötigt, z.B. der hier: Mago-Shop. Im Warmwasser-Speicher sind meist 1/2 Zoll Innengewinde, in die man eine Tauchhülse reinschrauben kann. In diese Tauschhülse wird dann der Sensor geschoben. Es gibt auch Tauchhülsen, in die mehrere Sensoren passen. Das ist dann sinnvoll, wenn man die Temperatur noch mit einem anderen System neben der Geisha messen muss - z.b. Holzofensteuerung, Solar, UVR1611 oder ähnliches.
Es hat sich in der Praxis als sinnvoll erwiesen, dass zwei Tauchhülsen (oben und mittig) im WW-Speicher zu verbauen um die individuelle WW- Nachladestrategie besser anpassen zu können.
Kabel
Hinweis: Zwischen den Klemmen 13 und 14 ist immer eine Brücke zu setzen, falls die Geisha für die Trinkwassererwärmung keinen Heizstab im Speicher ansteuern kann, da sonst unnötigerweise der Fehler H91 auftritt und die Wärmepumpe ihre Arbeit einstellt!
Dämmung
Um den Wärmeverlust der Pana möglichst gering halten zu können, sollte der Bereich des Wasserkreises im Monoblock mit z.b. Mineralwolle nachgedämmt werden. Zudem ist es wichtig die Heizkreisleitungen der Luft-Wasser-Wärmepumpe sehr gut einzupacken. Dafür eignet sich u. a. Armaflex Schlauch.
Messvorrichtungen
Um die Effizienz der Luft-Wasser-Wärmepumpe kontrollieren zu können, sollte die Auswertung der Arbeitszahl möglich sein. Dazu wird die "erzeugte" Wärmemenge mit einem Wärmezähler, sowie der Strombedarf der Pana mit einem Stromzähler ermittelt.
Stromzähler
Zur Erfassung der von der Pana bezogenen elektrischen Energie (kWh) ist schon ein günstiger Hutschienenzähler ausreichend. Dieser erlaubt auch gleich das Ablesen der aktuellen Leistung. Um die vom internen Heizstab (3kW) verbrauchten kWh zu erfassen kann man auch gleich ein zweites Expemplar ordern.
Wärmemengenzähler
Mit einem Wärmemengenzähler (Qp = 1,5 m3/h) wie z.b. dem ULTRAHEAT XS, der auch zeitweise sehr günstig als gebrauchtes Exemplar erhältlich ist, kann die insgesamt erzeugte Wärmemenge, sowie die aktuelle thermische Leistung ermittelt werden.
Überlegenswert ist die Installation eines Klimazählers (Beispiel), mit dem auch kalte thermische Energie ermittelt werden kann, welche im Kühlmodus von der WH-MDC05F3E5 generiert wird, bzw. mit dem die im Abtaubetrieb dem Hausheizkreis entzogene Energiemenge zu definieren ist.
Inbetriebnahme
- WP anschließen
- Rohre durchspülen
- Wasser auffüllen
- Entlüften: Der sitzt hinter der kleinen oberen Klappe rechts außen an der WP.
(Die schwarze Kunststoffkappe des Schnellentlüfters am besten komplett abdrehen und für immer weit weg legen!)
- Testen des Sicherheitsventils: Das befindet sich hinter der unteren kleinen Klappe außen rechts an der Geisha:
- die Klappe ist mit einer Kreuzschlitzschraube gesichert! Kurzes drücken oder ziehen des Metallhebels sollte ausreichen, um einen Wasseraustritt unterm Monoblock auszulösen. Weitere Infos
- Strom anschalten
- Einstellung der Uhrzeit und Wochentag
- Grundeinstellungen an der WP vornehmen (siehe Bedienungsanleitung)
- Über die Fernbedienung das Entlüftungsprogramm der UWP starten
- Temperaturen einstellen (Heizgrenze, Heizkurve, etc.)
- Für einen ersten Test den Modus "Heat" oder "Tank" auswählen und dann über die große Taste die WP einschalten