Wie sollte die Wärmeverteilung im Idealfall aussehen?: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Juni 2016, 07:48 Uhr
Ideale Bedingungen
... sind bei einer Flächentemperierung (Fußboden-, Wand-, Deckenheizung) gegeben ... wenn diese zudem für den Betrieb einer Wärmepumpe optimal Ausgelegt ist:
Das sollte gegeben sein, durch ...
geringen Druckverlust des Gesamtsystems
- möglichst große Rohrquerschnitte nutzen (min. DN25)
- mit möglichst wenig "aequivalenter Länge" planen (z.b. weite Bögen)
- die Längen bzw. Druckverluste der Einzelkreise sollten ziemlich identisch sein
geringe Vorlauftemperatur (Entsprechende Bauart, Auslegung und Betriebsweise vorausgesetzt!)
- durch möglichst große Flächenbelegung
- enge Verlegesabstände der Rohre in den Heizflächen
Eine ausdruckbare Vorlage
... wie es z.b. im Bad vor dem Einbau von Wanne und Dusche am besten aussehen sollte: !!! Ist hier Verlinkt !!!
Eine sehr gute Erklärung
... auf dieser Seite ...
Bildquelle: http://www.klima-innovativ.de
Innendurchmesser der Fittings beachten!
Bei vielen Systemen von verschiedenen Herstellern sind da extreme Querschnittsverjüngerungen mit hohem Druckverlust im Programm. Bei Kupferleitungen eignen sich bestens Kapilarlötfittings und bei Mehrschichtverbundrohr z.b. dieses System:
Keine Einzelraumregelung
"... um eine optimale Betriebsweise der Wärmepumpe zu gewährleisten, sollte bei einer Fußbodenheizung keine Einzelraumregelung eingebaut werden. Die Fußbodenheizung verfügt über einen natürlichen bzw. physikalisch begründeten Selbstregeleffekt:
Vor allen regeltechnischen Einrichtungen greift bei einem Heizsystem mit niedrigen Heizflächentemperaturen, z. B. Fußbodenheizungen, ein physikalischer Effekt, der die Leistungsabgabe reguliert. Die Leistungsabgabe einer Heizfläche in den Raum erfolgt nahezu proportional zur Temperaturdifferenz zwischen Heizflächentemperatur und Raumtemperatur.
In einem nach gültiger Energieeinsparverordnung gedämmten Wohngebäude liegt die Fußbodentemperatur bei einer Fußbodenheizung im Mittel während der Heizperiode bei ca. 23°C. Da die Temperaturdifferenz zwischen der Oberfläche des Fußbodens und des Raumes sehr gering ist, reduziert sich die Leistungsabgabe der Fußbodenheizung im erheblichen Maße bei einem Anstieg der Raumlufttemperatur. Steigt z. B. die Raumlufttemperatur bei einer Fußbodenoberflächentemperatur von 23°C aufgrund der Sonneneinstrahlung im Raum von 20°C auf 21°C, so reduziert sich die Wärmeabgabe um ein Drittel.
Umgekehrt hat die Absenkung der Raumtemperatur einen Anstieg der Leistungsabgabe zur Folge. Der Selbstregeleffekt der Fußbodenheizung erfolgt unabhängig von regeltechnischen Anlagen und zeitgleich mit veränderten Raumtemperaturbedingungen. Damit ist die Grundlage für ein behagliches Raumklima geschaffen.“
(Quelle: Bundesverband Flächenheizung e.V.)