Energiedatenauswertung
Energiedatenauswertung der Anlage lowEnergy.
2014
Insgesamt sind im "milden Heizjahr" 2014 etwa 12.700 kWh (inkl. Kaminofen) für die Beheizung des Hauses mit den 250m² Wohnfläche erforderlich gewesen.
In der 1. Hälfte der Heizperiode, als die LWWP noch nicht im System installiert war, mußte der 7 kW Kaminofen noch mehrfach in Betrieb gehen ... in der 2. Hälfte der Heizperiode 2014 war das Anfeuern des Ofens nur noch einmal mit einigen Buchenscheiten nötig, weil die Parametrierung der Pana und der hydraulische Abgleich des Gesamtsystems noch nicht 100%tig zusammen passte. Mit dem Kaminofen wurden in 2014 insgesamt geschätzt etwa 2050 kWh Wärme ins Haus eingebracht. (1,5 Ster Brennholz)
Für die mit der Pana "erzeugten" 3321 Wärme-kWh´s sind 189,65€ Stromkosten fällig ... die 7333 Fernwärme-kWh´s mit 1026,62€ und das Kaminholz mit 75€ (inkl. Fegegebühr Schornstein) dazu gerechnet ... kosten die 12.700 kWh aus 2014 "all inclusiv" genau 1291,27€.
Die insgesamt in 2014 ins Haus "geflossen" 12,7 MWh Wärme hätten rund 1780€ gekostet, wenn ausschließlich mit der Energie aus dem Fernwärmenetz, ohne den Kaminofen und ohne die Pana, geheizt worden wäre. Weitere Mehrkosten die durch eine höhere Anschlußleistung am Fernwärmenetz entstehen, da ohne den Kaminofenbetrieb ganz sicher mehr als 6 kW Heizleistung erforderlich sind, wurden noch nicht berücksichtigt.
2015
In 2015 sind für die Raumbeheizung insgesamt 15863 Wärme-kWh's (31.12.2014 - 31.12.2015) verheizt worden ... der Winter war sehr mild ... aber mit der Geisha haben wir natürlich auch noch z.b. im Mai geheizt ... wäre mir nur mit teurer Fernwärme nicht im Traum eingefallen! Diese in 2015 insgesamt benötigte Wärmemenge kostet mit dem bivalenten System nun insgesamt 1323,18 € (inkl. Strom für Steuerung und Umwälzpumpe).
Wenn ich die Geisha in 2014 nicht angeschafft hätte wären es dann in 2015 nur mit Fernwärme mindestens 2220,82 € (exkl. Strom für Steuerung und Umwälzpumpe) gewesen!
Also unterm Strich im Heizjahr 2015 ganz ohne Kaminofenbetrieb durchgehend eine sehr hohe Behaglichkeit im Haus (100% WAF) sowie zudem eine "virtuelle" Heizkostenersparnis von fast 900 €! .>)
Als nächstes wird dann der Schornsteinkopf vom Dach entfernt ... damit mehr unverschattete Fläche für die 2. PV-Anlage entsteht ... der Ertrag der vorhandenen 4,3 kWp-Anlage geht ja zu 100% ins Netz (bis 2030). Die zusätzliche neue Anlage soll dann den Eigenbedarf (auch Heizstrom für die WP) liefern, um die Energiekosten langfristig zu dämpfen.
2016
Im ersten Teil der Heizperiode ist's in diesem Januar mal ein paar Tage etwas kühler gewesen (bis -18°C) ... aber mit der hydraulischen "Reihenschaltung" sind die gewünschten Raumtemperaturen mit konsequenter 24/7-Beheizung des Hauses auch bei mehreren aufeinanderfolgenden kälteren Tagen bestens gehalten worden.
Nach drei Tagen bei -9±3 Grad war z.b. am Morgen des 19. Januars 2016 bei -16 Grad die Vorlauftemperatur mit ziemlich genau +35°C ... die Rücklauftemperatur aus dem Heizkörperkreis als Vorlauftemperatur für die Fußbodenheizung +32°C und die Rücklauftemperatur aus der Fußbodenheizung mit +30°C bei 960 l/h in der Wärmeverteilung ausreichend, um z.b. im Bad im Dachgeschoss die +22 Grad sowie im Wohnzimmer die +21,5 Grad durchgehend zu halten.
Die Geisha ist auch bei -18°C ohne Heizstab mit am Heizbetrieb beteiligt gewesen ... sie hat aber natürlich die 30 Grad Rücklauftemperatur nur um 2 Kelvin auf die von ihr geforderte Sollvorlauftemperatur von 32 Grad geliftet. Dadurch ist die Rücklauftemperatur zum Plattenwärmetauscher des Fernwärmeanschlusses 32 Grad gewesen und die witterungsgeführte Regelung der Übergabestation hat den primärseitigen Volumenstrom per 3-Punkt-Motor am Durchgangsventil so eingeregelt, dass die Vorlauftemperatur im Hausheizkreis nur maximal +35°C war.
2017
Der Wärmebedarf für die Temperierung unseres Hauses (freistehendes Einfamilienhaus/-14°C Norm-Außentemperatur/250m² beheizt) war in 2017 insgesamt 17184 kWh.
Anteilig sind 5045 kWh aus dem Fernwärmenetz und von der Luft-Wasser-Wärmepumpe 12139 kWh gekommen.
Die Wärmepumpe lieferte die 12139 kWh thermische Energie mit einer Stromaufnahme von 2641 kWh insgesamt.
Daraus resultiert letztendlich für 2017 eine Jahresarbeitszahl 4.60 für die Geisha.
Mit diesen Daten und den einzelnen kWh-Preisen sind folgende Heizkosten gegeben:
659,73€ für von der Wärmepumpe generierte thermische Energie (Strom = 0,25 €/kWh)
756.75€ für Fernwärme
1416.48€ Gesamtheizkosten in 2017
Rechnerisch wären bei ausschließlichem thermischen Wärmeeintrag aus dem Netz 2577.60€ fällig gewesen!
Somit waren es mit der Nutzung der Geisha fiktiv rund 1160€ weniger Heizkosten in 2017! .>)
Der Gesamtstrombedarf in 2017 war übrigens 5133 kWh ... davon die 2641 kWh "Heizstrom" abgezogen ... sind's für Backen, Kochen, Licht und sämtliche elektrische Verbraucher inklusive der direktelektrischen Trinkwassererwärmung, die hier per vollelektronischem Durchlauferhitzer funzt, ganze 2492 kWh gewesen.
2018
Am 27. Oktober 2018 war unsere WH-MDC05F3E5 nun genau 4 Jahre in Betrieb. Die Geisha hat alle Erwartungen übererfüllt und ist definitiv wesentlich effizienter als ich im Voraus kalkuliert hatte. Der folgende Auszug aus den aktuellen Energiedatenaufzeichnungen belegt die außerordentlich guten Arbeitszahlen:
Mit dieser Wärmepumpe hat sich der Traum erfüllt, dass die thermische Behaglichkeit in unserem Haus auch ohne den Kaminofen konsequent auf gewünschtem Niveau zu halten ist und zudem die Kosten für die Raumtemperierung nicht exorbitant hoch sind.
Da die von der Wärmepumpe generierte thermische Energie etwa 0,09 € pro kWh günstiger als die aus dem Versorgungsnetz ins Hausheizkreiswasser eingebrachte Wärme ist, sind die in 2014 getätigten Investitionen im Lauf der Betriebszeit eingespart worden und es ist mittlerweile sogar eine Ersparnis bei den Wärmekosten zu verzeichnen.
Im Jahr 2018 ist für die Raumtemperierung unseres Hauses insgesamt genau 18.744 kWh thermische Energie benötigt worden.
Bei den aktuellen Fernwärmepreisen hätte uns diese Energiemenge fiktiv rund 2.812 € gekostet.
Da dem Hausheizkreiswasser aber real 14.927 kWh per Wärmepumpe zugeführt worden sind und so nur ein Anteil von 3.817 kWh aus dem Fernwärmenetz erforderlich gewesen ist, waren in 2018 für die Fernwärme mit rund 570 € und rund 670 € für's Wärmepumpen (Unser Haushaltsstrom hat bis Jahresende 0,25 € pro kWh gekostet) unterm Strich 1.240 € fällig.
2019
01.01.2020
Im Jahr 2019 sind insgesamt 18.101 kWh thermische Energie in das Hausheizkreiswasser übertragen worden. Genau 15.104 kWh davon hat die Panasonic WH-MDC05F3E5 geliefert - die restlichen 2.997 kWh Wärme sind aus dem regionalen Netz entnommen worden. Der Stromzähler vom Gesamtsystem hat 3.212 kWh elektrische Energie aufgeschrieben.
Ein notierter Gedanke zur Anlage im HtD am 12.01.2020:
https://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/2889570
👍
2020
Daten Februar: https://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/2923258
Daten März: https://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/2941297
Zu bemerken ist, dass seit dem 05.03.2020 regelmässig der VW e-up! in der Garage zum Laden am Hausstrombedarf per Steckdose beteiligt ist.
Der hat nun (01.08.2020) immerhin 1715 km 1715 km gelaufen und einen durchschnittlichen Verbrauch von 14 kWh/100 km.
Die Auswertung der Zähleraufschriebe hat ergeben, dass inklusive der Trinkwassererwärmung und Ladung des E-Autos in 2020 ein Gesamtbedarf von 6.498 kWh Strom gegeben war.
Aus dem Fernwärmenetz sind im vergangenen Jahr nur 1.381 kWh thermische Energie entnommen worden.
Mit dem Luft-Wasser-Wärmepumpenmonoblock sind 14.973 kWh thermische Energie in das Hausheizkreiswasser übertragen worden, wofür mit einem Antriebsenergiebedarf von 3.182 kWh Strom eine Jahresarbeitszahl 4,71 resultiert.
Insgesamt ist demnach in 2020 ein Wärmebedarf von 16.354 kWh festzuhalten.
Das es Ende 2020 passierte auch hier noch kurz den Link zur Seite beigefügt: Neue Regelung für die Übergabestation des Fernwärmeanschlusses
2021
Im Februar diesen Jahres waren seit Ewigkeiten mal wieder ein paar kältere Tage zusammenhängend hintereinander an denen es Stundenweise sogar bis zu Minus 20 Grad Celsius Außentemperatur hatte.
2022
In diesem Jahr hatten wir zwar im Dezember ein paar kühlere Tage, insgesamt ist aber mit einem Wärmeenergieeintragsbedarf von 14.261 kWh nachvollziehbar, dass 2022 ein relativ warmes Jahr war.
Anteilig von genannten 14.261 kWh sind 4944 kWh aus dem Fernwärmenetz bezogen worden und die restlichen 9317 kWh per Luft-Wasser-Wärmepumpenmonoblock ins Gebäude eingetragen worden. Die Wärmepumpe hat insgesamt 1939 kWh Strom benötigt und somit in 2022 mit ordentlicher JAZ 4,8 gearbeitet.
In 2022 war ein Gesamtstrombedarf von 5468 kWh gegeben, um die Heizung, die Trinkwassererwärmung, Licht, elektrische Geräte zu betreiben und unter anderem auch den Akku vom VW e-up! regelmäßig zu beladen.
2023
Insgesamt war in 2023 ein Wärmeenergieeintragbedarf von 16.013 kWh gegeben. Von der Wärmepumpe sind mit einem elektrischen Antriebsenergiebedarf von 1998 kWh und JAZ 4,83 genau 9.652 kWh thermische Energie in das Hausheizkreiswasser geliefert worden. Aus dem Wärmenetz ist eine Wärmemenge 6.352 kWh entnommen worden. Der Jahresgesamtstrombedarf ist 5.583 kWh gewesen.
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