Anlage lowEnergy: Unterschied zwischen den Versionen

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sehr gern ... dann erstmal [http://2do2.webnode.com/ der Link zur privaten Pana-HP] :-)
 
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Bei den beschriebenen Bedingungen benötigte die sehr effiziente Luft-Wasser-Wärmepumpe darum auch z.b. bei einer Außentemperatur von +2 Grad, am 29.11.2014 innerhalb von 6 Stunden "nur" 6,7 kWh Strom, um damit genau 30 kWh thermisch mit einer AZ von 4,48 ins Haus "zu pumpen".
 
Bei den beschriebenen Bedingungen benötigte die sehr effiziente Luft-Wasser-Wärmepumpe darum auch z.b. bei einer Außentemperatur von +2 Grad, am 29.11.2014 innerhalb von 6 Stunden "nur" 6,7 kWh Strom, um damit genau 30 kWh thermisch mit einer AZ von 4,48 ins Haus "zu pumpen".
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Version vom 29. Dezember 2014, 20:17 Uhr

Montage des Monoblocks mittels selbstgeschweißtem Gestell

Schon mal ein Bild:

Wäre schön, wenn du hier etwas weitermachen würdest...

sehr gern ... dann erstmal der Link zur privaten Pana-HP :-)








Japanische High-Tech-Maschine & Fernwärmenetz

Bivalente-Hydraulik mit "Reihenschaltung" der Fußbodenheizung

Das Gebäude

Für das freistehende Einfamilienhaus aus Bj.2000, das auf 3 Etagen ca. 220 qm beheizte Wohnfläche hat, werden im Schnitt etwa 17,5 MWh Wärmeenergie für die Beheizung pro Heizperiode benötigt. Da die Wärmeversorgung für die ausschließliche Raumbeheizung seit Bezug des Hauses aus dem Fernwärmenetz gedeckt wird, war die real erforderliche Heizlast zudem mit dem vorhandenen Wärmezähler der Fernwärmeheizung in der Praxis gut zu ermitteln. Die in den vergangenen 13 Heizperioden ermittelte höchste Gesamtheizlast des Gebäudes wurde im ersten Jahr nach Bezug ermittelt. Damals war das WdVs noch nicht vorhanden, wodurch die belegten 16 kW Heizleistung nachvollziehbar sind. In den folgenden Jahren waren es, mit dem montierten WdVs und durch den regelmäßigig genutzten luftgeführten 7 kW Kaminofen im Wohnzimmer, nie über 6 kW Anschlussleistung.

Da der Kaminofen nun aber nach Möglichkeit garnicht mehr betrieben werden soll, wird die Anschlussleistung des Fernwärmenetzes definitiv wieder höher sein. Die dadurch erhöhten Kosten der Fernwärmenetzversorgung soll daher durch den bivalent parallelen Einsatz der 5 kW Pana LWP "gedeckelt" werden, denn dadurch ist eine Nutzung der Fernwärme erst ab etwa Null Grad Außentemperatur erforderlich.

Hydraulische Besonderheit

Um die vorhandene Wärmeverteilung etwas Wärmepumpenfreundlicher zu machen, sind die parallel verschalteten Heizkreise in eine "Reihenschaltung" umgebaut worden. Dadurch ist die Spreizung zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur etwas größer geworden ... der den Volumenstrom beeinflussenden Druckverlußt im Gesamtsystem ist zudem etwas geringer.

Die etwa 90 qm Fußbodenheizung des EG-Wohnbereichs sind dem "Vorheizkreis" nachgeschaltet ... im "Vorheizkreis" sind die gesamten Heizkörper des Hauses sowie die Bodenheizflächen der "Nassräume" integriert. Mit dieser hydraulischen Verschaltung gelingt die Beheizung des Hauses bei bis zur Normaußentemperatur (-14 Grad AT) mit einer maximale Vorlauftemperatur von +35°C. Um das gewünschte Temperaturniveau im Innenraum während der "Übergangszeit" der Heizperiode zu halten, sind von +16 Grad (Heizgrenze) bis +14 Grad Außentemperatur zudem nur maximal +25°C Vorlauftemperatur ausreichend.

Effizienz des bivalenten 5 kW Pana-Monoblocks

Mit den hier vor Ort in der Praxis ermittelten Arbeitszahlen (AZ) und durch die vom Wärmezähler (WZ) angezeigte Leistung der kleinen LWP, bin ich absolut überzeugt, daß die Entscheidung zum Erwerb dieser kleinen und recht günstigen Heizmaschine eine meiner besten "Ideen" war ... Dank nochmal an PVmitWP für die vielen Tipps ... :-)

Heizleistung der WH-MDC05F3E5

Die von Panasonic angegebenen Leistungskennwerte erreicht der kleine 5 kW Monoblock bei mir definitiv ... per WZ sind mehrfach bis zu knapp 6 kW Heizleistung (5,7 bis 5,8 kW) ermittelt worden, obwohl bei der nicht unbedingt WP-tauglichen hausinternen Hydraulik, zum Zeitpunkt der Messung mit der internenen Umwälzpumpe (UWP) der Pana auf Leistungsstufe 2 (von 7), nur ein Volumenstrom von etwa 830 Liter/Stunde im Heizkreis möglich / nötig war.


Collage der Pana-Stromaufnahme am 29.11.2014

AZ bei -2°C Außentemperatur

Bei den beschriebenen Bedingungen benötigte die sehr effiziente Luft-Wasser-Wärmepumpe darum auch z.b. bei einer Außentemperatur von +2 Grad, am 29.11.2014 innerhalb von 6 Stunden "nur" 6,7 kWh Strom, um damit genau 30 kWh thermisch mit einer AZ von 4,48 ins Haus "zu pumpen".





COP bei -8°C Außentemperatur

Collage der Pana-Stromaufnahme am 28.12.2014

Auch wenn die Pana bis zum Ende des Jahres eigentlich ruhen sollte, damit die geforderte Wärmemenge des Abnahmezwangs zu erreichen ist, waren die Minus 8 Grad Anreiz genug um mal eine Testfahrt zu machen. .<)

Die ermittelte Momentan-Arbeitszahl am Morgen des 28. Dezembers ist nicht von virtuellen Abtaugewinnen beeinflußt ... zudem enthält diese AZ von 3,27 die Stromaufnahmen aller Bauteile im gesamten Heizsystem!

Also nutzt die kleine japanische Maschine, bei der relativ geringen Lufttemperatur von -8°C, einen beachtlich großen Energieanteil der insgesamt ermittelten Heizleistung von 4,5 kW aus der Umgebung.