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Die ehemalige Umschaltung der Zeitschaltuhr für den Schaltvorgang '''Normalheizkurve <-> abgesenkter Normalheizkurve''' wird nun per "Wechselschaltung" mit einem digitalen Thermostatumschalter ausgeführt, um ab dem Bivalenzpunkt zusätzlich den Fernwärmenetzeintrag in den Hausheizkreis zu ermöglichen. | Die ehemalige Umschaltung der Zeitschaltuhr für den Schaltvorgang '''Normalheizkurve <-> abgesenkter Normalheizkurve''' wird nun per "Wechselschaltung" mit einem digitalen Thermostatumschalter ausgeführt, um ab dem Bivalenzpunkt zusätzlich den Fernwärmenetzeintrag in den Hausheizkreis zu ermöglichen. |
Version vom 9. Juli 2017, 09:50 Uhr
Aktuell verbaute Steuerung des Fernwärmenetzes (indirekte Übertragung mit Plattenwärmetauscher) in der Anlage lowEnergy
Regelung der hausinternen Heizwassertemperaturen
Seit dem 14. Januar 2016 ist kein witterungsgeführter Mischer im hausinternen Heizkreis (Sekundär) nötig, da im Rücklauf des Fernwärmenetzes (Primär) der thermoelektrische Antrieb entfernt wurde und stattdessen nun ein 3-Punkt-Motor dieses 3/4" Durchgangsventil betätigt.
Der 3-Punkt-Motor wird von der vorhandenen witterungsgeführten AxA-Regelung gesteuert, die neben dem Außentemperaturfühler auch weiterhin den Temperaturfühler am sekundären Heizkreisvorlauf nutzt, um die Heizwassertemperaturen in den hausinternen wasserführenden Wärmeaustauschflächen exakt modulieren zu können.
Der primärseitige Volumenstrom wird von dem am Durchgangsventil montiertem Stellmotor entsprechend der Vorgaben von der witterungsgeführten Regelung zwischen 0 (Null) und Maximalmenge (200 L/h am Volumenstrombegrenzer des Differenzdruckreglers eingestellt) moduliert, wodurch die Anlage, trotz bis zu +85 Grad Heizwassertemperaturen im FW-Netz, auch durchgängig mit einer minimalen thermischen Leistung von z.b. nur um 150 Watt und niedrigstem sekundärseitigen Vorlauftemperaturniveau zu betreiben ist!!!
Im Hausheizkreis sind keinerlei Thermostatventile verbaut. Das Heizkreiswasser zirkuliert während der Heizperiode konsequent mit einem Gesamtvolumenstrom von mindestens 450 und bis zu knapp 1500 Litern pro Stunde durch die Anlage, in der die einzelnen Heizkreise per statistischer Volumenstromjustierung abgeglichen sind.
Die Heizwassertemperaturen werden dabei entsprechend dem Wärmebedarf, ab der Heizgrenztemperatur von +16°C Außentemperatur, zwischen minimal +20°C und maximal +35°C in den Gesamtvorlauf geleitet.
Von dort strömt das Heizkreiswasser zuerst durch den "Vorheizkreis" (11 Heizkörper und 3 FbH-Kreise im KG + DG), gelangen dann als Vorlauf mit etwa 3 Kelvin geringerer Temperatur (maximal +32°C) in die 90m² Flächenheizung im Erdgeschoss.
Mit dieser Betriebsweise funktioniert der Selbstregeleffekt optimal und die gewünschte Behaglichkeit ist bei durchgehendem 24/7-Heizbetrieb mit der Wärmeverteilung auf Niedertemperaturniveau in allen Räumen des Hauses auch an kältesten Tagen konsequent gegeben.
Bivalenzpunktschaltung
Die ehemalige Umschaltung der Zeitschaltuhr für den Schaltvorgang Normalheizkurve <-> abgesenkter Normalheizkurve wird nun per "Wechselschaltung" mit einem digitalen Thermostatumschalter ausgeführt, um ab dem Bivalenzpunkt zusätzlich den Fernwärmenetzeintrag in den Hausheizkreis zu ermöglichen.
Dieser im Wohnzimmer platzierte digitale Thermostat erfasst per Fühler die Außentemperatur und Schaltet dann am Bivalenzpunkt (Temperatur- und Hysteresewert sind variabel justierbar) den Regler zwischen Normalheizkurve und abgesenkter Normalheizkurve um, wodurch dann per Motorantrieb das Durchgangsventil im primärseitigen Rücklauf mehr oder weniger geöffnet wird, bzw. wenn die sekundärseitige Vorlaufisttemperatur auf / über Sollwert, ist das Ventil komplett geschlossen.
Aktuell ist der On-Off-Schaltwert bei +6°C Außentemperatur und die Hysterese auf 1 Kelvin eingestellt - funzt bestens.