In der Wärmepumpe brennt kein Feuer!: Unterschied zwischen den Versionen

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Auch wenn gerade bei der Brennwerttechnik unzählige Anlagen völlig unzureichend in Bezug auf Effizienz betrieben werden, denn '''äußerst selten ist vom Betreiber [https://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/2711/Thermischer-Abgleich der unbedingt bei allen Wärmeerzeugern erforderliche thermische Abgleich der Hausheizkreishydraulik] ausgeführt worden,''' die Funktion von Holz(pellet)-, Öl- oder Gasheizung z.b. leuchtet aber jedem ein, weil bei der Verbrennung eine heiße Flamme nun mal auch "schön" heißes Wasser macht!
 
  
Das dieses häufig in der Realität ohne jegliche Brennwertnutzung läuft interessiert dann kaum jemanden ... '''das ist Fakt!'''
 
  
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'''Äußerst selten ist vom Betreiber [https://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/2711/Thermischer-Abgleich der unbedingt bei allen Wärmeerzeugern erforderliche thermische Abgleich der Hausheizkreishydraulik] ausgeführt worden!
  
  
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Auch wenn gerade bei der Brennwerttechnik unzählige Anlagen völlig unzureichend in Bezug auf Effizienz betrieben werden, denn ''' die Funktion von Holz(pellet)-, Öl- oder Gasheizung z.b. leuchtet aber jedem ein, weil bei der Verbrennung eine heiße Flamme nun mal auch "schön" heißes Wasser macht!
  
     '''Aber wie funktioniert denn überhaupt bei der Wärmepumpentechnik der thermische Energieeintrag ins Heizkreiswasser?'''
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Das diese Technik dann häufig in der Realität trotzdem meist ohne jegliche Brennwertnutzung läuft, interessiert kaum jemanden ... '''das ist Fakt!'''
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Wenn nun eine Wärmepumpe aber möglichst materialschonend und effizient betreiben werden soll, dann ist '''der thermische Abgleich definitiv das Mittel zu Zweck!'''
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Denn ohne konsequenten und generell ausreichenden Wasservolumenstrom im Verflüssiger sind Schäden vorprogrammiert!
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     '''... wie funktioniert denn überhaupt bei der Wärmepumpentechnik der thermische Energieeintrag ins Heizkreiswasser?'''
  
  

Version vom 26. Dezember 2017, 10:15 Uhr


Äußerst selten ist vom Betreiber der unbedingt bei allen Wärmeerzeugern erforderliche thermische Abgleich der Hausheizkreishydraulik ausgeführt worden!


Auch wenn gerade bei der Brennwerttechnik unzählige Anlagen völlig unzureichend in Bezug auf Effizienz betrieben werden, denn die Funktion von Holz(pellet)-, Öl- oder Gasheizung z.b. leuchtet aber jedem ein, weil bei der Verbrennung eine heiße Flamme nun mal auch "schön" heißes Wasser macht!

Das diese Technik dann häufig in der Realität trotzdem meist ohne jegliche Brennwertnutzung läuft, interessiert kaum jemanden ... das ist Fakt!


Wenn nun eine Wärmepumpe aber möglichst materialschonend und effizient betreiben werden soll, dann ist der thermische Abgleich definitiv das Mittel zu Zweck! Denn ohne konsequenten und generell ausreichenden Wasservolumenstrom im Verflüssiger sind Schäden vorprogrammiert!

   ... wie funktioniert denn überhaupt bei der Wärmepumpentechnik der thermische Energieeintrag ins Heizkreiswasser?


Waermepumpen-kreislauf.jpg


Einfach betrachtet und vom Laien erklärt:


Der Verdichter lässt "Gas" (Kältemittel) im geschlossenen Kreislauf zirkulieren.

Bei diesem Kreisprozess entzieht das beim Verdampfen ziemlich kalte Gas aus der Umgebung thermische Energie, welche wieder abgegeben wird, sobald sich das Gas sich per Verdichten verflüssigt hat.

Diese Kondensation passiert in der Wärmepumpe im Verflüssiger, einem auch Kondensator genanntem Wärmetauscher, in dem das Heizkreiswasser am Kältemittel im Gegenstromprinzip vorbei geführt wird und in dem der thermische Energieeintrag ins Heizkreiswasser stattfindet.


Da dieser Prozess in der Wärmepumpe von vielen Faktoren abhängig ist, haben viele Heizungsbauer anscheinend auch (noch) nicht ausreichend Kenntnisse von dieser Technik, um wirklich effiziente Anlagen zu realisieren.

Zudem ist das Interesse der meisten Anlagenbetreiber nicht ausgeprägt genug, um die erforderlichen Bedingungen für's effiziente Betreiben von Wärmepumpentechnik komplett zu beachten.