Heizen VS. Temperierung: Unterschied zwischen den Versionen

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Das alles ist aber definitiv Kontraproduktiv - es sind unweigerlich wesentlich höhere Heizwassertemperaturen nötig, als bei vernünftiger Betriebsweise der Heizungsanlage erforderlich wären.
 
Das alles ist aber definitiv Kontraproduktiv - es sind unweigerlich wesentlich höhere Heizwassertemperaturen nötig, als bei vernünftiger Betriebsweise der Heizungsanlage erforderlich wären.
  
Das '''Prinzip der Raumtemperierung''' funktioniert nur dann, wenn alle Wärmeaustauschflächen innerhalb der thermischen Gebäudehülle genutzt werden, denn so es bei der [http://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/1885/Heizflaechen-fuer-Niedertemperaturheizungen Auslegungsberechnung] zugrunde gelegt wurden!
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Das '''Prinzip der Raumtemperierung''' funktioniert nur dann, wenn alle Wärmeaustauschflächen innerhalb der thermischen Gebäudehülle genutzt werden, denn so es für hoffentlich alle Gebäuden bei der Auslegungsberechnung [http://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/1885/Heizflaechen-fuer-Niedertemperaturheizungen (Idealerweise auf Niedertemperaturniveau!)] zugrunde gelegt worden!
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Zudem sollte in den meisten Fällen auf eine Absenkung der Heizungsanlage verzichtet werden, denn das spart unter'm Strich kaum etwas, belastet aber den Wärmeerzeuger und erfordert höhere Vorlauftemperaturen.
 
Zudem sollte in den meisten Fällen auf eine Absenkung der Heizungsanlage verzichtet werden, denn das spart unter'm Strich kaum etwas, belastet aber den Wärmeerzeuger und erfordert höhere Vorlauftemperaturen.
  
 
Nur bei konsequenten Dauerbetrieb - '''24''' Stunden am Tag / '''7''' Tage die Woche - mit entsprechend der Heizlast modulierten bedarfsgerechten Heizwassertemperaturen und Nutzung aller Wärmeaustauschflächen mit den passend justierten Volumenströmen, ist ab der Heizgrenztemperatur bis zur Auslegungstemperatur, überhaupt die größtmögliche thermische Behaglichkeit im Haus zu erreichen, wenn zudem entsprechende Qualität der thermischen Gebäudehülle in Punkto Wärmedämmung sowie Wind- und Luftdichtigkeit gegeben ist.
 
Nur bei konsequenten Dauerbetrieb - '''24''' Stunden am Tag / '''7''' Tage die Woche - mit entsprechend der Heizlast modulierten bedarfsgerechten Heizwassertemperaturen und Nutzung aller Wärmeaustauschflächen mit den passend justierten Volumenströmen, ist ab der Heizgrenztemperatur bis zur Auslegungstemperatur, überhaupt die größtmögliche thermische Behaglichkeit im Haus zu erreichen, wenn zudem entsprechende Qualität der thermischen Gebäudehülle in Punkto Wärmedämmung sowie Wind- und Luftdichtigkeit gegeben ist.

Version vom 24. Januar 2017, 08:00 Uhr

Das konventionelle Heizenverhalten ist eigentlich ziemlich immer einer der Auslöser für nicht korrekt funktionierende und ineffiziente Wärmepumpentechnik.

Beispielsweise werden nur einige Räume im Haus beheizt, es wird mit Absenkzeiten versucht die Heizkosten zu minimieren, oder nicht korrekt ausgeführte Abgleiche der Wärmeverteilungshydrauliken sollen dann mit Thermostatregelungen kompensiert werden.

Das alles ist aber definitiv Kontraproduktiv - es sind unweigerlich wesentlich höhere Heizwassertemperaturen nötig, als bei vernünftiger Betriebsweise der Heizungsanlage erforderlich wären.

Das Prinzip der Raumtemperierung funktioniert nur dann, wenn alle Wärmeaustauschflächen innerhalb der thermischen Gebäudehülle genutzt werden, denn so es für hoffentlich alle Gebäuden bei der Auslegungsberechnung (Idealerweise auf Niedertemperaturniveau!) zugrunde gelegt worden!

Zudem sollte in den meisten Fällen auf eine Absenkung der Heizungsanlage verzichtet werden, denn das spart unter'm Strich kaum etwas, belastet aber den Wärmeerzeuger und erfordert höhere Vorlauftemperaturen.

Nur bei konsequenten Dauerbetrieb - 24 Stunden am Tag / 7 Tage die Woche - mit entsprechend der Heizlast modulierten bedarfsgerechten Heizwassertemperaturen und Nutzung aller Wärmeaustauschflächen mit den passend justierten Volumenströmen, ist ab der Heizgrenztemperatur bis zur Auslegungstemperatur, überhaupt die größtmögliche thermische Behaglichkeit im Haus zu erreichen, wenn zudem entsprechende Qualität der thermischen Gebäudehülle in Punkto Wärmedämmung sowie Wind- und Luftdichtigkeit gegeben ist.