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* Jahresverbrauch ca. 5800kWh
 
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Aufgrund von den hohen Kosten von umgerechnet ca. 29ct/kWh für die Nahwärme, fiel die Entscheidung für eine Wärmepumpe nicht schwer.
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Selbst bei einer JAZ von 4 sollten sich die Investitionen in ca. 7-8 Jahren amortisieren. Desweiteren war eine Überholung der häuslichen Heiz-infrastruktur ohnehin überfällig.
  
Aufgrund von den hohen Kosten pro kWh (Bereitstellungspreis+Grundpreis+Messpreis+Arbeitspreis=29ct/kWh) welche sich durch recht hohe Grundkosten und niedrigem Verbrauch begründen
 
 
* 11kW Viessmann Atola Niedertemperatur Gasbrenner BJ 1990
 
* 11kW Viessmann Atola Niedertemperatur Gasbrenner BJ 1990
 
* EG: 3 Heizkörper in Reihe (90x55 22, 140x55 22, 60x55 10)
 
* EG: 3 Heizkörper in Reihe (90x55 22, 140x55 22, 60x55 10)

Version vom 19. Oktober 2025, 11:23 Uhr

Vorwort

Diese Seite beschreibt den Umbau von einer an ein Nahwärmenetz angeschlossene Heizung auf eine Panasonic Aquarea Wärmepumpe Gen.L KIT-ADC05L3E5AN.

Der Bestand

Das Haus

  • Passivhaus / Niedrigenergiehaus
  • Baujahr 2005
  • Erdgeschoß, Obergeschoß mit zusammen 120m² Wohnfläche, kein Keller
  • Erdgeschoß Wohnzimmer, Küche, WC, Arbeitszimmer
  • Obergeschoß zwei Zimmer, Bad
  • Wände aus 30 cm Porenbeton + 16 cm WDVS
  • Dämmung zum Dachboden 40 cm Glaswolle
  • Bodenplatte 18cm Perimeterdämmung
  • Dach 42° Neigung Nord-Südausrichtung
  • PV Anlage geplant

Der Nahwärmeanschluss und die Bestandsanalge

  • 2005-2025 an ein lokales Nahwärmenetz angeschlossen
  • Kraftwerk mit Gas+Holzpellets beheizt
  • Anschlussleistung 6kW
  • Heizung + Warmwasserbereitung
  • 400l Warmwasser Schichtspeicher
  • EG: 3 Heizkörper + Fußbodenheizung vorbereitet
  • OG: 3 Heizkörper + Fußbodenheizung vorbereitet

Kosten

  • Jahresverbrauch ca. 5800kWh
  • Fixkosten 2025 ca.590€ (Grundpreis+Messpreis+Bereitstellungspreis)
  • Variable Kosten ca.922€ (Arbeitspreis*Verbrauch)


Aufgrund von den hohen Kosten von umgerechnet ca. 29ct/kWh für die Nahwärme, fiel die Entscheidung für eine Wärmepumpe nicht schwer. Selbst bei einer JAZ von 4 sollten sich die Investitionen in ca. 7-8 Jahren amortisieren. Desweiteren war eine Überholung der häuslichen Heiz-infrastruktur ohnehin überfällig.

  • 11kW Viessmann Atola Niedertemperatur Gasbrenner BJ 1990
  • EG: 3 Heizkörper in Reihe (90x55 22, 140x55 22, 60x55 10)
  • OG: 5 Heizkörper in Reihe (70x55 20, 70x55 33, 60x55 22, nachgerüstete FBH (2016), Handtuchheizkörper (2016), 70x55 20)
  • DG: 2 Heizkörper in Reihe (80x55 33, 80x55 33)
  • Keller: 1 Heizkörper nachgerüstet parallel (140x90 22)
  • Rauschfreier Volumenstrom 540 l/h

Die Idee

Heizung

  • Einbau einer 3,5kW LLWP im EG im August 2022 wegen von Russland erzeugter Gaskrise
  • Planungsbeginn Umbau auf Wärmepumpe trotz miserabler Hydraulik im Herbst 2022
  • Beim Gasbrenner die Düse auf 5kW Heizleistung ausgelitert
  • Stromanschluß des Gasbrenners auf Steckdose umgebaut und einen Tasmota WLAN Stecker dazwischen gesteckt um über den Stromverbrauch das Taktverhalten im Homeassistant zu protokollieren.
  • Am 13.12.2022 bei minus 14 Grad war der Brenner immer noch am Takten - somit war klar, das 5kW Heizleistung ausreichen müssten.

Hydraulikschema

Obwohl laut Wikipedia Einrohrheizungen schon seit den 1980ern kaum noch eingebaut wurden, hat der damalige Errichter trotzdem eine beauftragt - der drei Reihenhäuser wurden ja nur vermietet. Die anderen Häuser der Straße wurden von Eigenheimbewohnern gebaut - da findet sich Fussbodenheizung und Zweirohrkreise bei Heizkörpern. Ein meiner Meinung nach weiterer Grund, warum sich Gesetzgeber ins Baugewerbe einmischen müssen, um Mindeststandards durchzusetzen.

Die Einrohrheizung ist einfach Mist:

  • Geringer Volumenstrom
  • Bei Verwendung eines Überstromventils geht wegen des hohen Gegendrucks der Einrohrheizung bei Heizbetrieb das Volumen durch das Ventil direkt in den Puffer