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[[Datei:MoHy.png|650px|left|thumb|Die bivalente Geisha soll mit Unterstützung vom Öler für die Raumbeheizung direkt an die Wärmeverteilung eingebunden werden und mach die WW-Bereitung im 200 Liter TWL-Hochleistungs Wärmepumpen-WW-Speicher]] | [[Datei:MoHy.png|650px|left|thumb|Die bivalente Geisha soll mit Unterstützung vom Öler für die Raumbeheizung direkt an die Wärmeverteilung eingebunden werden und mach die WW-Bereitung im 200 Liter TWL-Hochleistungs Wärmepumpen-WW-Speicher]] |
Version vom 18. Juni 2015, 08:18 Uhr
Fakten zum Standort, Gebäude und Anlagensituation
Ehemaliges Dreifamilienhaus umgebaut zu einem Zweifamilienhaus.
Bj. 1962 schwere Bauweise in ungeschützter Lage in einem östlichen Stadtteil von Siegen (Kaan- Marienborn), Steilhanglage Norm- Außentemperatur -12°C.
Das Haus hat zwei getrennte Wohneinheiten (DG vermietet, EG und UG eigengenutzt)
Vier Personen gesamt
~220 m² Wohnfläche (75 DG, Rest EG/UG) zzgl. reichlich Keller- und Nutzflächen
~1.100 m³ umbauter Raum
ein halbes Kellergeschoss, zwei Vollgeschosse (UG/EG), ein DG mit Gauben und einen kalten Spitzboden (Ausbaureserve ca. 40-50m², aber kein Bedarf).
Chronologie
Vom Voreigentümer:
1989: Einbau einer Öl- Zentralheizung Viessmann Biferral mit Trimatiksteuerung und ext. BW- Speicher in eine ehemalige Schwerkraftheizung (dicke Eisenrohre als Hauptverteilungssystem, leider ungedämmt, auch im Außenmauerwerk).
1995: Neue Schiefergiebelfassade mit 40mm Miwo- Dämmung auf der Westeseite
Ölverbrauch: 4.500-5.200 Liter Heizöl EL
Von uns:
2003: Auf ca. 35m² die im Erdreich liegenden Wände abgedichtet und mit 100mm Perimeterplatten gedämmt
2005: Heizungsoptimierung: - nachträgliche Kessel- und Rohrdämmung - Regleroptimierung - Leistungsreduzierung auf 20 KW
2005: Einbau zweier Kaminöfen (EG und DG, Doppelbelegung)
2006: Installation einer solarthermischen Anlage: - 2 x 15 m² Flachkollektoren (Ausrichtung SSO und SSW) - 1.000 Liter Kombispeicher (700/300), kleiner BW- Speicher wurde entsorgt - hydraulische Anbindung über "solare Rücklaufanhebung“, der Kessel fährt direkt in die Heizkreise - Novamatik WS Mischersteuerung vor dem Heizkessel zur Begrenzung der VL- Temperatur (Ölkessel und Solar)
2009: Alle Fenster im eigengenutzten Bereich (EG/UG) wurden 2009 erneuert (Ug 1.1), Haustürerneuerung, Dämmung Rolladenkästen
2003-2011: Umrüstung aller Rippenradiatoren auf 2- und 3lagige HK, Mauernischen zugemauert und gedämmt
2010: 100 m² (Ost- und Nordfassade) mit 120mm WDVS gedämmt.
2010: Austausch des defekten 1989er Ölbrenners gegen einen gebrauchten 2005er (keine nennenswerte Einsparung)
2011: Flurumbau EG/UG und Nachrüstung 22m² Trockenbau Wandheizung in diesem Bereich (wurde humorlos ohne Stellmotoren über einen HKV an VL/RL an die Zentralheizung angeschlossen)
2012: Kellerdeckendämmung 60mm
Verbrauch
Aktuell:
Zwischen 1.500 und 1.800 Liter Öl, 4-5 RM Holz (in beiden Kaminöfen)hauptsächlich zwischen November und März. In den restlichen Monaten übernimmt die ST den Löwenanteil der Wärmeversorgung.
Benötigte Vor- und Rücklauftemperaturen bei 0°C ca. 35/33°C Steigung 0,4, mehr als 40°C VL werden selbst bei strengem Frost nicht benötigt.
Ziel:
3.000- 3.500 KWh an Heizstrom ersetzen 1.500-1.800 Liter Heizöl und gerne auch zusätzlich etwas Brennholz, man wird ja nicht jünger... Der Heizungskeller in der Wohnetage im UG soll entsprechend „aufgehübscht“ werden.
Vorhaben (geplant Frühjahr, Sommer 2015)
Es soll die bivalente Einbindung des 5 kW-Monoblocks anfangs neben Ölbrenner und Solarthermie realisiert werden. Der Öler soll spätestens Ende 2017 ganz aus dem Heizkonzept eliminiert werden. Ob ein zusätzlicher BW- Speicher mit 160-200 Liter sofort zusätzlich installiert wird, oder erst wenn der Öler draußen ist, steht noch nicht fest.
Bei einem von mir geschätzten Nutzungsgrad des Ölers von 70% müssen zwischen 10.000 und 13.000 KWh ersetzt werden. Bei einer AZ um die 3,5 wird sich das Vorhaben überschlägig in 10 Jahren amortisiert haben. Da sind die Sowiesokosten durch einen eigentlich längst überfälligen Tausch des zentralen Wärmeerzeugers noch nicht enthalten.
Wenn es die Zeit zulässt, soll 2015 auch noch eine zusätzliche Deckenheizung in das heizflächenunterversorgte Bad im UG installiert und eine ca. 20 m² große Außenwand auf der Nordseite mit 60mm WDVS gedämmt werden.
Bilddoku zum Ablauf des Umbaus
Planungsskizze des Montageortes und zükunftiger Arbeitsplatz der Geisha. Sie wird auf einem Betonsockel mit bundesweit viel gereisten Schwingungstilgern (die skyme dankenswerter Weise nicht in seinem T3 verbaut hat) mittig zwischen den zwei Kelischä montiert. Der Heizungskeller befindet sich im UG direkt dahinter, sodass die Anschlüsse ca. 50cm vertikal ins Erdreich und 80cm horizontal durch die Perimeterdämmung sowie das 36er Mauerwerk geführt werden müssen und unterhalb der Kellerdecke im Heizungsraum herausführen. Einfache Länge der Anbindungsleitungen: Ca. 5m bis zum VL/RL Heizkreise und ca. 5m (in einer andere Richtung) zum 200l WP-BW-Speicher.