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− | *Normaußentemperatur -16°C | + | *Normaußentemperatur -16°C (PLZ 884xx) |
*Wandaufbau von außen nach innen: 12cm Holzfaserdämmplatte, 18cm Holzständer (mit Holzfaser ausgeblasen), 1,5cm OSB, 7cm Installationsebene (bei Bedarf auch stärker), Beplankung | *Wandaufbau von außen nach innen: 12cm Holzfaserdämmplatte, 18cm Holzständer (mit Holzfaser ausgeblasen), 1,5cm OSB, 7cm Installationsebene (bei Bedarf auch stärker), Beplankung | ||
===Hauseinführung=== | ===Hauseinführung=== | ||
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− | Um nicht die gesamte Wand aufmachen zu müssen, falls die Schläuche irgendwann ersetzt werden müssen, soll ein Kasten in die Wand integriert werden, der vom Rest der Wand luftdicht getrennt ist. Dies ist allerdings noch nicht mit dem Planer/Zimmerer abgeklärt worden. | + | Vor- und Rücklauf hätte mit EPDM-Schlauchen gemacht werden sollen, die auch eine gewisse Flexibilität vorweisen. Um zu verhindern, damit Wasser in die Wand dringen kann, müssen die Hauseinführungen abgedichtet werden. Dies geschiet nach Auskunft von verschiedenen Herstellern von Holzfaserdämmplatten so, dass Löcher passgenau gebohrt werden, außen eine Fase gemacht werden soll und dann die Schläuche bzw. Leitungen mit dem vom Holzfaserhersteller vorgegebenen Kleber abgedichtet werden. Alternativ können auch Luftdichtmanschetten von Kaiser, Eisedicht oder Proclima verwendet werden. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass man beides kombinieren kann. Innen müssen diese Durchdringungen natürlich luftdicht verklebt werden. |
+ | Um nicht die gesamte Wand aufmachen zu müssen, falls die Schläuche irgendwann ersetzt werden müssen, soll ein Kasten in die Wand integriert werden, der vom Rest der Wand luftdicht getrennt ist. Dies ist allerdings noch nicht mit dem Planer/Zimmerer abgeklärt worden. Nachfolgende die Skizzen vom angedachten Kasten. Bei der Frontalansicht ist der mittlere "halbe" Ständer nur zur Fixierung des Kastens. Man könnte den Kasten auch auf der kompletten Breite des Ständerfeldes machen. | ||
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+ | Die Idee mit der Durchführung durch die Holzständerwand wurde dann letztendlich doch wieder verworfen. Die genauen Gründe weiß ich allerdings auch nicht mehr genau.<br /> | ||
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+ | Als Hauseinführung wurde dann ein 200mm KG2000 Rohr in die Kellerwand einbetoniert. Knapp unter der Kellerdecke. Die Muffe zeigt nach außen. An die Geisha habe ich hinten bei den Anschlüssen ein Kasten aus eloxiertem Aluminium gebaut. Anfangs habe ich noch zwischen Alu und Edelstahl geschwankt. Aluminium zu nehmen war dann doch besser, da es sich viel leichter bearbeiten lässt, als Edelstahl. Über die Langlebigkeit kann ich allerdings noch nichts sagen. Auf jeden Fall wurde an das einbetonierte KG-Rohr ein weiteres KG-Rohr angeschlossen, welches dann über einen Bogen in den angebauten Kasten endet. Um das KG-Rohr wurde ein Kasten aus Styrodur gebaut und dann zwischen Kasten und KG-Rohr ausgeschäumt. Als zusätzliche Abdeckung kam eine EPDM-Teichfolie, die das Eindringen von Wasser in den Styrodurkasten verhindern soll.<br /> | ||
+ | Also Schläuche habe ich Panzerflexschläuche genommen, die als Dämmung Armaflexschläuche bekommen haben. Als alles angeschlossen war, wurde der Anbaukasten aus Alu mit Styroporkügelchen gefüllt. | ||
+ | [[Datei:Rohrkasten01.JPG|300px|thumb|left|Rohrkasten]] | ||
+ | [[Datei:Rohrkasten02.JPG|300px|thumb|left|Rohrkasten]] | ||
+ | [[Datei:Rohrkasten03.JPG|300px|thumb|left|Rohrkasten]] | ||
+ | [[Datei:Alukasten.jpg|300px|thumb|left|Alukasten]] | ||
+ | [[Datei:Alukasten_innen.JPG|300px|thumb|left|Alukasten innen]] | ||
+ | [[Datei:Alukasten_gefuellt.JPG|300px|thumb|left|Alukasten gefüllt]]<br /> | ||
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+ | ===Heizwasserverteilung=== | ||
+ | *Überall Fußbodenheizung | ||
+ | *Im Bad zusätzlich Wandheizung in Eigenbau | ||
+ | *Warmwasserspeicher (TWL SWP.0300-PU) ohne Pufferspeicher | ||
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− | + | Zu den anderen [[Referenzinstallationen]] <~ Link |
Aktuelle Version vom 12. März 2019, 12:47 Uhr
Inzwischen sind wir ins Haus eingezogen, es sind aber noch genügend Restarbeiten zu erledigen.
- Diskussion im HTD: http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/195341/Noch-eine-Geisha-WH-MDC05F3E5-Neubau-KfW40
Haus
- 140m² Wohnfläche plus Keller
- Holzständerbauweise im KfW 40 Standard
- Gebäudevolumen Ve 792.2m³
- wärmeübertragende Umfassungsfläche A 515.8m²
- Endenergiebedarf 13.7 kWh/(m²a)
- Primärenergiebedarf 24.6 kWh/(m²a)
- spezifischer Transmissionswärmeverlust H'T = 0.187 [W/m²K]
- Normaußentemperatur -16°C (PLZ 884xx)
- Wandaufbau von außen nach innen: 12cm Holzfaserdämmplatte, 18cm Holzständer (mit Holzfaser ausgeblasen), 1,5cm OSB, 7cm Installationsebene (bei Bedarf auch stärker), Beplankung
Hauseinführung
Verworfene Idee durch die Holzständerwand.
Vor- und Rücklauf hätte mit EPDM-Schlauchen gemacht werden sollen, die auch eine gewisse Flexibilität vorweisen. Um zu verhindern, damit Wasser in die Wand dringen kann, müssen die Hauseinführungen abgedichtet werden. Dies geschiet nach Auskunft von verschiedenen Herstellern von Holzfaserdämmplatten so, dass Löcher passgenau gebohrt werden, außen eine Fase gemacht werden soll und dann die Schläuche bzw. Leitungen mit dem vom Holzfaserhersteller vorgegebenen Kleber abgedichtet werden. Alternativ können auch Luftdichtmanschetten von Kaiser, Eisedicht oder Proclima verwendet werden. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass man beides kombinieren kann. Innen müssen diese Durchdringungen natürlich luftdicht verklebt werden. Um nicht die gesamte Wand aufmachen zu müssen, falls die Schläuche irgendwann ersetzt werden müssen, soll ein Kasten in die Wand integriert werden, der vom Rest der Wand luftdicht getrennt ist. Dies ist allerdings noch nicht mit dem Planer/Zimmerer abgeklärt worden. Nachfolgende die Skizzen vom angedachten Kasten. Bei der Frontalansicht ist der mittlere "halbe" Ständer nur zur Fixierung des Kastens. Man könnte den Kasten auch auf der kompletten Breite des Ständerfeldes machen.
Letztendlich gemachte Hauseinführung
Die Idee mit der Durchführung durch die Holzständerwand wurde dann letztendlich doch wieder verworfen. Die genauen Gründe weiß ich allerdings auch nicht mehr genau.
Als Hauseinführung wurde dann ein 200mm KG2000 Rohr in die Kellerwand einbetoniert. Knapp unter der Kellerdecke. Die Muffe zeigt nach außen. An die Geisha habe ich hinten bei den Anschlüssen ein Kasten aus eloxiertem Aluminium gebaut. Anfangs habe ich noch zwischen Alu und Edelstahl geschwankt. Aluminium zu nehmen war dann doch besser, da es sich viel leichter bearbeiten lässt, als Edelstahl. Über die Langlebigkeit kann ich allerdings noch nichts sagen. Auf jeden Fall wurde an das einbetonierte KG-Rohr ein weiteres KG-Rohr angeschlossen, welches dann über einen Bogen in den angebauten Kasten endet. Um das KG-Rohr wurde ein Kasten aus Styrodur gebaut und dann zwischen Kasten und KG-Rohr ausgeschäumt. Als zusätzliche Abdeckung kam eine EPDM-Teichfolie, die das Eindringen von Wasser in den Styrodurkasten verhindern soll.
Also Schläuche habe ich Panzerflexschläuche genommen, die als Dämmung Armaflexschläuche bekommen haben. Als alles angeschlossen war, wurde der Anbaukasten aus Alu mit Styroporkügelchen gefüllt.
Heizwasserverteilung
- Überall Fußbodenheizung
- Im Bad zusätzlich Wandheizung in Eigenbau
- Warmwasserspeicher (TWL SWP.0300-PU) ohne Pufferspeicher
Zu den anderen Referenzinstallationen <~ Link