In der Wärmepumpe brennt kein Feuer!: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Es scheint aber nicht wirklich zu stören, zudem werden die Gesamtheizkosten dieser Techniken in der Regel nicht ermittelt! | ||
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Version vom 10. Juli 2022, 18:43 Uhr
Die heizwasserseitige Spreizung ist abhängig vom in der Maschine verwendeten Kältemittel begrenzt hoch und entsprechend ist je nach anstehender Rücklauftemperatur im Vorlauf keine unbeschränkte Temperaturerhöhung möglich!
Daher ist zu Überdenken wo der Vorlauf an Speichern angebunden wird und es sind heizkreisseitig strömungsoptimierte möglichst thermostatlose Hydrauliken empfohlen!
Wird das ausnahmslos realisiert, sind auch bei Luft-Wasser-Wärmepumpentechnik keine zusätzlichen Wasserspeicher in der Hydraulik zum Entziehen von thermischer Energie für die Abtauungen des Verdampfers erforderlich! 😉👍
... wie funktioniert denn überhaupt bei der Wärmepumpentechnik der thermische Energieeintrag ins Heizkreiswasser?
Einfach betrachtet und vom Laien erklärt:
Der per elektrischer Antriebsenergie bewegte Verdichter sorgt dafür, dass das "Medium" (Kältemittel) in dem geschlossenen Kreislauf der Wärmepumpe zirkuliert.
Beim Kreisprozess entzieht das beim Verdampfen (gasförmig) ziemlich kalte Medium über Wärmeaustauschflächen (Verdampfer) aus der Umgebung (z.b. Luft) thermische Energie, die dann wieder abgegeben wird, sobald sich das Gas nach dem Verdichten verflüssigt (kondensiert).
Diese Kondensation passiert in der Wärmepumpe im sogenannten Kondensator, einem auch Verflüssiger genanntem Wärmetauscher, in dem das Heizkreiswasser am Kältemittel im Gegenstromprinzip vorbei geführt wird und so der thermische Energieeintrag ins Heizkreiswasser stattfindet.
Um diesen Vorgang möglichst effizient hinzubekommen, sollte unter anderem der Volumenstrom und die Spreizung hausheizkreiswasserseitig am Verflüssiger, in Abhängigkeit vom eingesetzten Kältemittel, generell so passend wie möglich funktionieren.
Da dieser Prozess in der Wärmepumpe von vielen Faktoren abhängig ist, haben viele Heizungsbauer anscheinend auch (noch) nicht ausreichend Kenntnisse von dieser Technik, um wirklich effiziente Anlagen zu realisieren.
Auf jeden Fall sollte niemals eine hydraulische Weiche im System integriert werden!
Zudem ist das Interesse der meisten Anlagenbetreiber nicht ausgeprägt genug, um die erforderlichen Bedingungen für's effiziente Betreiben von Wärmepumpentechnik komplett zu beachten.
Äußerst selten ist vom Betreiber der unbedingt bei allen Wärmeerzeugern erforderliche thermische Abgleich der Hausheizkreishydraulik (👈 Link!) ausgeführt worden!
Gerade bei der Brennwerttechnik laufen unzählige Anlagen völlig unzureichend in Bezug auf Effizienz. Weil z.b. die Öl- oder Gasheizung natürlich immer "schön" heißes Wasser macht, ist die notwendige Kondensation wegen zu hoher Rücklauftemperaturen häufig nicht gegeben, wodurch diese Technik in der Realität ohne jegliche Brennwertnutzung läuft.
Es scheint aber nicht wirklich zu stören, zudem werden die Gesamtheizkosten dieser Techniken in der Regel nicht ermittelt!
Kaum jemand rechnet den Strombedarf für Steuerung und Pumpen, sowie u. a. die Kosten für den Schornsteinfeger und die Wartungsarbeiten, zu den reinen Brennstoffkosten dazu!
Bei Wärmepumpenheizungen wird dann hingegen, sobald die Heizstromkostenabrechnung vorliegt, über diese Technik geschimpft!
Wenn nun aber eine Wärmepumpe nicht möglichst materialschonend und effizient betreiben wird, dann sind ohne konsequenten und generell ausreichenden Wasservolumenstrom Schäden vorprogrammiert! Zudem leidet die Effizienz der Wärmepumpe mit jedem Grad Celsius unnötig hoher Vorlauftemperatur immens.
Daher ist es unweigerlich von Nöten, dass die Betriebsweise des Gesamtsystems stimmt!
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