Anlage Yupp: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine überschlägige Berechnung der Heizlast ohne Wärmebrücken und Keller ergibt 4 kW an Transmissionsverlusten, also ohne Lüftungsverluste:
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Die raumweise Berechnung ist für die Auslegung der Fußbodenheizung wichtig. Auch hier sind weder Lüftungsverluste noch solare Gewinne durch Fenster berücksichtigt:
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  | UG - Hobby SO
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  | UG - Hobby SW
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  | 298
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  | UG - Werkstatt
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  | 109
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  | EG - Flur
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  | EG - Bad
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Man sieht, dass im OG durch das Dach eine höhere Leistung als in EG und UG erforderlich ist: 2 kW zu 2 x 1,5 kW.  
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== Hydraulik ==
 
== Hydraulik ==
 
Die Heizung besteht aus den drei Heizquellen WP (Wärmepumpe), BWWP (Brauchwasserwärmepumpe) und Ofen. Im Technikraum erfolgt die Kopplung der drei Quellen und die Verteilung des kalten Brauchwassers. In jeder Etage befindet sich ein Etagenverteiler für die Fußbodenheizung, der über jeweils eigene Vor- und Rücklaufleitungen versorgt wird. Das warme Brauchwasser wird direkt an der BWWP verteilt (kurze Wege).
 
Die Heizung besteht aus den drei Heizquellen WP (Wärmepumpe), BWWP (Brauchwasserwärmepumpe) und Ofen. Im Technikraum erfolgt die Kopplung der drei Quellen und die Verteilung des kalten Brauchwassers. In jeder Etage befindet sich ein Etagenverteiler für die Fußbodenheizung, der über jeweils eigene Vor- und Rücklaufleitungen versorgt wird. Das warme Brauchwasser wird direkt an der BWWP verteilt (kurze Wege).

Version vom 5. Oktober 2016, 10:14 Uhr

Status

Beginn der Heizungsplanung, Sockel steht, Rohre werden gerade gelegt.

Objekt

Neubau mit viel Eigenleistung zwischen Karlsruhe und Stuttgart, ca 270m² inkl. Keller, Hanglage nach SO ausgerichtet, erwartete Heizlast 5,6 kW.

Ansicht von Süden

Das Haus liegt am Hang. Vorne geht es ebenerdig in die Garage, hinten kann man direkt das Dach betreten.

Aufgrund der Hanglage ist der Technikraum über 20 Rohrmeter von der Dusche entfernt. Deshalb wurde die Planung mit dem zentralen Kombigerät und Brauchwasserzirkulation verworfen und eine Brauchwasserwärmepumpe zwischen den Bädern geplant. Der Monoblock muss sich daher "nur" um die Heizung kümmern und wird von einem wassergeführten Ofen unterstützt, der bei Kälte intensiv genutzt werden wird.

Grundriss

Planung

Heizlast

Eine überschlägige Berechnung der Heizlast ohne Wärmebrücken und Keller ergibt 4 kW an Transmissionsverlusten, also ohne Lüftungsverluste:

Bauteil U-Wert Fläche P@dt=32K
W/Km² K
Wände 0,23 220 1619
Fenster 0,9 60 1728
Dach 0,12 150 576
Summe 3923

Allerdings entstehen durch die Massivbauweise mit einem wärmedämmenden Stein konstruktionsbedingt viele Wärmebrücken an den Türen, Fenstern aber auch im Bereich der Betondecken. Bei der genaueren, raumweisen Ermittlung der Heizlast unter Zuhilfenahme des Wärmebrückenkataloges vom Steinhersteller und Aufsummierung ergeben sich dann 5,2 kW Heizlast:

Bauteil U-Wert Fläche P
W/Km² K
Wände 0,22 218 1550
Fenster 0,9 59 1690
Türen 320
Dach 0,11 124 450
Bodenplatte 0,18 103 220
Kellerwände 0,27 150 200
Wärmebrücken 770
Summe 5200

Die raumweise Berechnung ist für die Auslegung der Fußbodenheizung wichtig. Auch hier sind weder Lüftungsverluste noch solare Gewinne durch Fenster berücksichtigt:

Raum P@dt=32K
UG - Flur 40
UG - Lager 155
UG - Büro 216
UG - Hobby SO 428
UG - Hobby SW 298
UG - Werkstatt 148
UG - Technik 109
EG - Flur 205
EG - Gast 253
EG - Bad 169
EG - Kammer 97
EG - Küche 329
EG - Essen 571
EG - Wohnen 178
OG - Flur 270
OG - Nord 309
OG - Bad 259
OG - Kammer 99
OG - Süd 317
OG - Schlafen 725
Summe 5210

Man sieht, dass im OG durch das Dach eine höhere Leistung als in EG und UG erforderlich ist: 2 kW zu 2 x 1,5 kW.

Hydraulik

Die Heizung besteht aus den drei Heizquellen WP (Wärmepumpe), BWWP (Brauchwasserwärmepumpe) und Ofen. Im Technikraum erfolgt die Kopplung der drei Quellen und die Verteilung des kalten Brauchwassers. In jeder Etage befindet sich ein Etagenverteiler für die Fußbodenheizung, der über jeweils eigene Vor- und Rücklaufleitungen versorgt wird. Das warme Brauchwasser wird direkt an der BWWP verteilt (kurze Wege).

Übersicht Hydraulik


Heizung

Normalerweise ist die WP für das Heizen zuständig. Bei laufendem Ofen wird der Puffer aufgeladen und mit dessen Wärme die Rücklauftemperatur der WP angehoben werden. Zusätzlich kann die BWWP mit dem Ofen aufgeladen werden.

Heizung

Doing

Sockel

Anschlussleitungen

Verteilung im Technikraum

Etagenverteiler