Tuning der Geisha
Auch wenn der Monoblock insgesamt schon mit ziemlicher Effizienz aufwartet, kann mit kleinen Modifikationen unter Umständen noch eine weitere Verbesserung der Performance erreicht werden.
Maßnahmen sind unter anderem:
- Ausbau des im Monoblock integriertem Membran-Ausgleich-Gefäßes
- Abklemmen des internen 3 kW-E-Heaters bei bivalent parallelem Betrieb der Geisha
- Einbringen von Dämmstoff im Innern des Maschinenbereichs
Das MAG draußen raus ...
Bei den meisten Installationen ist ein größeres Ausgleichvolumen im Hausheizkreis erforderlich, als das man mit dem im Monoblock verbauten MAG abdecken kann!
Daher ist es in diesen Fällen sinnvoll, wenn das MAG aus dem Monoblock entnommen wird. Dadurch kann die direktelektrische 80 Watt Heizung mit entfernt werden, es ist eine geringere Wassermenge im Außenbereich vorhanden und es kann zudem wesentlich mehr Dämmung im Gehäuse untergebracht werden.
Die zu entnehmenden Einzelteile:
Alternativ zum entfernten MAG dann entweder z.b. eine Entlüftung verbauen:
... oder den Anschluss vom ehemaligen MAG gleich komplett vom Rücklaufrohr entfernen:
Anpassen der Umwälzpumpe
Bei einigen Besitzern kam der Wunsch auf, die UWP noch niedriger als "Stufe 1" betreiben zu können. Auf der Seite Geisha UWP Bremse wird eine erste einfache Möglichkeit erklärt. Materialkosten: 50 Cent. Garantieverlust: inklusive.
Der Heater ab vom Strom ...
Laut Panasonic ist der einphasige WH-MDC05f3e5 Monoblock am Anschluss Power Supply 1 mit 6 mm² und am Anschluss Power Supply 2 (Heater) mit 4 mm² an das 230V-Stromnetz anzuschließen.
Die bisherigen Praxiserfahrungen belegen nun aber definitiv, daß bei bivalent parallelem Heizbetrieb z.b. mit einer Holz-, Öl-, Gas- oder auch Fernwärmeheizung, für die Geisha ausschließlich ein Anschluss der Stromversorgung an Power Supply 1 ausreichend ist.
Dadurch benötigt die Wärmepumpe dann nur für den Verdichter, den Verdampferlüfter, die Umwälzpumpe und die Steuerung elektrische Energie. Die jeweils maximale Stromaufnahme ist Systemtemperatur- sowie Außentemperaturabhängig, bewegt sich dann je nach örtlichen Gegebenheiten im Idealfall zwischen 450 und 2000 Watt. Mit dieser Antriebsenergie leistet die Geisha dann thermisch zwischen 1,8 und knapp 6,0 kW in die Heizungshydraulik.