Anlage SRDD: Unterschied zwischen den Versionen

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Dort kommt als Ergebnis ~7kW bei -15°C raus, passend im Bereich der verschiedenen anderen Methoden.
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Die Panasonic Luft-Wasser-Wärmepumpen interessierten mich schon länger und so habe ich mich erstmal etwas in das Thema eingelesen, auch dort gibt es ein 7kW Modell und da dieses genauso weit wie das 5kW runtermodulieren kann sollte diese schon gut passen.

Version vom 13. Juni 2023, 17:21 Uhr

Anlage SRDD

Planung

Ausgangssituation

Unser Haus wurde 2008 gebaut, nach KfW60 Standard: monolithisch mit Porotonziegeln T09, Doppelverglasung mit großen Glasflächen nach Süden. Heizung war eine Gastherme mit Solarthermie (10m2) und 800l Solarpuffer-Speicher. Im Erdgeschoss (Küche, Wohnzimmer, GWC, Heizraum) befindet sich eine Fussbodenheizung, im Obergeschoss haben alle Räume Heizkörper (2x Kinderzimmer, Schlafzimmer, großer offener Flur mit Arbeitsbereich), außer im Bad mit Fussbodenheizung. Es wurden zwischen 1300m3 - 1600m3 Gas pro Jahr verbraucht. Die Heizung war wahrscheinlich nach "Viessmann"-Schema aufgebaut, im Nachhinein wahrscheinlich nicht gerade optimal abgestimmte Einzelbausteine die aber halbwegs sorgenfrei durchliefen. Es gab kein dokumentiertes Leitungsschmema, dieses habe ich selbst versucht aufzuzeichnen und nachzuvollziehen.

Heizung-Schema.png

Für mich als Ingenieur ein total unübersichtliches "Pumpengrab", die dafür notwendige elektrische Energie wird nicht getrennt erfasst und ist nicht nachvollziehbar, zB lief die 50W Pumpe für die Fussbodenheizung quasi komplett durch.. Anfang 2022 gab es dann die Idee eine PV-Anlage für unser Haus zu errichten, nachdem mein Vater dies bei sich hatte installieren lassen und er mit dem Installateur zufrieden war. So beaufztragten wir im März 2022 unsere PV-Anlage (ca 11kWP, Flachdach mit Aufständerung 20 Grad nach Süden unverschattet, Speicher 5kWh) Im Zug des Ukraine-Kriegs und der Gas-Situation machte ich mir Gedanken bezüglich der Optimierung der Heizung, da die PV beauftragt war und ich schon immer mit einer LW-WP geliebäugelt hatte war es der richtige Moment meine Frau zu überzeugen. Als der Entschluss pro Wärmepumpe feststand habe ich auch noch die Fläche der Solar-Thermie-Module für zusätzlich PV-Module nachträglich eingeplant und beauftragt, dies ging zum Glück ohne Probleme.

Heizlastberechnung

Für die Heizlastberechnung habe ich mich an verschiedene Werten orientiert: beheizte Fläche 138m2

  • Gebäudeheizlast vom Architekt 6.5kW
  • Berechnung mit DanBasic 7.2kW
  • Crink-Tool : 6.6kW
  • EneV : 5.3kW
  • bisheriger Gasverbrauch 8.1kW - 9.7kW, Durchschnitt 8.7kW

Mein Vater hatte einen Energieberater von der Saena da, dieser hatte ein Verfahren genutzt welches die monatsweisen Verbräuche in Heizleistung umrechnete und dann über die jeweilige Monatstemperatur darstellt. Daraus kann dann mit dem aktuellen Heizsystem recht genau die notwendige Heizleistung für die jeweilige Norm-Außentemperatur (bei uns -15°C) abgelesen werden. So sieht das bei uns aus:

Heizlast

Dort kommt als Ergebnis ~7kW bei -15°C raus, passend im Bereich der verschiedenen anderen Methoden. Die Panasonic Luft-Wasser-Wärmepumpen interessierten mich schon länger und so habe ich mich erstmal etwas in das Thema eingelesen, auch dort gibt es ein 7kW Modell und da dieses genauso weit wie das 5kW runtermodulieren kann sollte diese schon gut passen.