Anlage P.T.Pludge: Unterschied zwischen den Versionen

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(Projektvorstellung (Einführung))
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== Die Planung ==
 
== Die Planung ==
 
=== Ist-Stand ===
 
=== Ist-Stand ===
* Freistehendes EFH im Erzgebirge auf 650m Höhe, windige Lage, NAT -14°C, 240m² Wohnfläche, 2 + 2/2 Personen, Konvektionsheizkörper (Typ 22 / Typ 33)
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* Freistehendes EFH im Erzgebirge auf 650m Höhe, 60cm Bruchstein-Wände, Dach voll ausgebaut und gedämmt, ansonsten keine nennenswerte Dämmung (wird mit Rücksicht auf die Bausubstanz auch nicht passieren), windige Lage, NAT -14°C, 240m² Wohnfläche, 2 + 2/2 Personen, Konvektionsheizkörper (Typ 22 / Typ 33), reichlich unverschattete Dachfläche nach SO / 45° Neigung
* Holzvergaser, Verbrauch ca. 25rm Buche / Jahr
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* Holzvergaser 26++kW, Verbrauch ca. 25rm Buche / Jahr
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* 3000l Pufferspeicher
 
* Thermischer Abgleich, VL-Temperatur-Optimierung (dickere Umwälzpumpe, tlw. größere Heizkörper)
 
* Thermischer Abgleich, VL-Temperatur-Optimierung (dickere Umwälzpumpe, tlw. größere Heizkörper)
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* Wenig Ahnung von der Materie, aber viel Motivation und Engagement
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=== Soll-Stand ===
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* PV, um die WP zu speisen, Rest auf Eigenverbrauch optimiert, keine Einspeisung
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* Wärmepumpe soll ausschließlich mit PV gespeist werden, zwingend bivalent mit bestehendem Holzvergaser, der im Kernwinter ohne ausreichenden PV-Ertrag zum Einsatz kommt
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* Reduktion des Holzverbrauchs auf deutlich unter 10rm / Jahr
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* Weg mit dem Energievernichter ca. 150l WW-Speicher
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* Möglichst viel der bestehenden Technik (incl. Verrohrung, insbesondere bzgl. der 2x1500l Parallel-Puffer) nutzen
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* Tolerante, "natürliche" Hydraulik, die möglichst im Notfall auch ohne elektronische Steuerung (ggf. eingeschränkt) nutzbar bleibt; insbesondere keine Speicher-Umlade-Orgien
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=== Der Start ===
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* [https://www.haustechnikdialog.de Haustechnik-Dialog-Forum] - hier sind insbesondere die Foristen lowenergy, skyme, Motzi, HFrik, rman, pinot, MSBE und viele weitere zu nennen - danke!
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* Schnell kristallisierte sich heraus: Es sollte eine Aquarea Monoblock, mit der so viele gute Erfahrungen gemacht wurden, werden - doch welche Größe? Nach verschiedensten überschlägigen Berechnungen, sowie auf Basis des Verbrauchs der letzten Jahre und eines leidlich verlässlichen Energieausweises wurde beizeiten klar, dass eine 5kW-Maschine zu klein wird - zumal vor dem Hintergrund, dass sie ausschließlich tagsüber mit PV-Ertrag laufen soll.
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* Allen einschlägigen Gegenargumenten zum Trotz sollen die Puffer stehen bleiben - sollen sie doch gerade tagsüber die für die Nacht benötigte Wärme speichern.
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=== Die Komponenten ===
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* Frischwasserstation TA FristarWP2
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* Zusätzlicher Speicher zu den bestehenden 2x1500l (einfache, parallel angeschlossene, dumme Puffer)
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** Nach wochenlangen Recherchen und Überlegungen (Hygienespeicher, Zeeh, Sailer, Direktkondensation, Solarbayer, Schichteinrichtung) fiel letztlich die Entscheidung für einfachen, verhältnismäßig preisgünstigen Puffer mit Zwischenplatte, Verwirbelungen an allen Einlässen und Rüssel in den oberen Dom (Oventrop Hydrocor HP 1000)
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** in Reihe vor die bestehenden Puffer geschaltet
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* Panasonic Aquarea T-CAP (H) 9kW - WH-MXC09H3E8; ergänzt durch Intesisbox PA-AW2-MBS-1 zwecks Kommunikation via Modbus/RS485 mit der:
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* UVR16x2 mit diversen Zusatzmodulen
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* PV-Anlage incl. Batteriespeicher und Zusatzelektronik zur Kommunikation via CAN-Bus / Modbus/TCP zwecks Bestimmung der verfügbaren PV-Energie
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=== Die Hydraulik ===
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Die Hydraulik hat mich viele Wochen beschäftigt. Dabei habe ich mehrere passionierte Heizungsbauer konsultiert und mit meinen Fragen gelöchert. Sie gaben mir viele wertvolle Grundlagen und Hinweise mit - am Ende hatte aber jeder der konkreten Vorschläge irgendeinen Haken, wenn es um das bivalente Zusammenspiel von Holzvergaser und Wärmepumpe ging.
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Zugegeben: einen Holzvergaser als ausgezeichnetes Hochtemperatur-System mit einer Wärmepumpe, ihres Zeichens ein einwandfreies Niedertemperatur-System zu verheiraten ist eine gewisse Herausforderung, wenn beide Erzeuger in ihrem jeweils passenden Umfeld sinnvoll und effizient funktionieren sollen.
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Fortsetzung folgt...

Version vom 13. August 2019, 23:10 Uhr

Die Motivation

40°C im Schatten, und ich muss an den Holzvergaser, um warm duschen zu können?!?

Der Plan

Solarthermie primär für WW-Bereitung im Sommer

Nach näherer Beschäftigung mit der Materie ganz schnell wieder gestrichen... Im Sommer soviel WW, dass das ganze Dorf duschen kann; im Winter sind die 10K Temperaturerhöhung von 5°C auf 15°C nicht nutzbar -> im Jahr 2019 ist das Murx.

PV + Brauchwasserwärmepumpe

Hübsch, warmes Wasser im Sommer, als Goodie ein trockener Keller, dessen Kühle potentiell fürs ganze Haus nützlich sein kann. Aber irgendwie ist das auf halbem Wege stehen geblieben.

Also:

PV + Wärmepumpe

OK, jetzt also das volle Programm: Photovoltaik + eine - auf den ersten Blick überdimensionierte - Wärmepumpe, die ausschließlich mit PV-Strom (damit also laufend kostenfrei) betrieben werden soll.

Die Planung

Ist-Stand

  • Freistehendes EFH im Erzgebirge auf 650m Höhe, 60cm Bruchstein-Wände, Dach voll ausgebaut und gedämmt, ansonsten keine nennenswerte Dämmung (wird mit Rücksicht auf die Bausubstanz auch nicht passieren), windige Lage, NAT -14°C, 240m² Wohnfläche, 2 + 2/2 Personen, Konvektionsheizkörper (Typ 22 / Typ 33), reichlich unverschattete Dachfläche nach SO / 45° Neigung
  • Holzvergaser 26++kW, Verbrauch ca. 25rm Buche / Jahr
  • 3000l Pufferspeicher
  • Thermischer Abgleich, VL-Temperatur-Optimierung (dickere Umwälzpumpe, tlw. größere Heizkörper)
  • Wenig Ahnung von der Materie, aber viel Motivation und Engagement

Soll-Stand

  • PV, um die WP zu speisen, Rest auf Eigenverbrauch optimiert, keine Einspeisung
  • Wärmepumpe soll ausschließlich mit PV gespeist werden, zwingend bivalent mit bestehendem Holzvergaser, der im Kernwinter ohne ausreichenden PV-Ertrag zum Einsatz kommt
  • Reduktion des Holzverbrauchs auf deutlich unter 10rm / Jahr
  • Weg mit dem Energievernichter ca. 150l WW-Speicher
  • Möglichst viel der bestehenden Technik (incl. Verrohrung, insbesondere bzgl. der 2x1500l Parallel-Puffer) nutzen
  • Tolerante, "natürliche" Hydraulik, die möglichst im Notfall auch ohne elektronische Steuerung (ggf. eingeschränkt) nutzbar bleibt; insbesondere keine Speicher-Umlade-Orgien

Der Start

  • Haustechnik-Dialog-Forum - hier sind insbesondere die Foristen lowenergy, skyme, Motzi, HFrik, rman, pinot, MSBE und viele weitere zu nennen - danke!
  • Schnell kristallisierte sich heraus: Es sollte eine Aquarea Monoblock, mit der so viele gute Erfahrungen gemacht wurden, werden - doch welche Größe? Nach verschiedensten überschlägigen Berechnungen, sowie auf Basis des Verbrauchs der letzten Jahre und eines leidlich verlässlichen Energieausweises wurde beizeiten klar, dass eine 5kW-Maschine zu klein wird - zumal vor dem Hintergrund, dass sie ausschließlich tagsüber mit PV-Ertrag laufen soll.
  • Allen einschlägigen Gegenargumenten zum Trotz sollen die Puffer stehen bleiben - sollen sie doch gerade tagsüber die für die Nacht benötigte Wärme speichern.

Die Komponenten

  • Frischwasserstation TA FristarWP2
  • Zusätzlicher Speicher zu den bestehenden 2x1500l (einfache, parallel angeschlossene, dumme Puffer)
    • Nach wochenlangen Recherchen und Überlegungen (Hygienespeicher, Zeeh, Sailer, Direktkondensation, Solarbayer, Schichteinrichtung) fiel letztlich die Entscheidung für einfachen, verhältnismäßig preisgünstigen Puffer mit Zwischenplatte, Verwirbelungen an allen Einlässen und Rüssel in den oberen Dom (Oventrop Hydrocor HP 1000)
    • in Reihe vor die bestehenden Puffer geschaltet
  • Panasonic Aquarea T-CAP (H) 9kW - WH-MXC09H3E8; ergänzt durch Intesisbox PA-AW2-MBS-1 zwecks Kommunikation via Modbus/RS485 mit der:
  • UVR16x2 mit diversen Zusatzmodulen
  • PV-Anlage incl. Batteriespeicher und Zusatzelektronik zur Kommunikation via CAN-Bus / Modbus/TCP zwecks Bestimmung der verfügbaren PV-Energie

Die Hydraulik

Die Hydraulik hat mich viele Wochen beschäftigt. Dabei habe ich mehrere passionierte Heizungsbauer konsultiert und mit meinen Fragen gelöchert. Sie gaben mir viele wertvolle Grundlagen und Hinweise mit - am Ende hatte aber jeder der konkreten Vorschläge irgendeinen Haken, wenn es um das bivalente Zusammenspiel von Holzvergaser und Wärmepumpe ging. Zugegeben: einen Holzvergaser als ausgezeichnetes Hochtemperatur-System mit einer Wärmepumpe, ihres Zeichens ein einwandfreies Niedertemperatur-System zu verheiraten ist eine gewisse Herausforderung, wenn beide Erzeuger in ihrem jeweils passenden Umfeld sinnvoll und effizient funktionieren sollen.


Fortsetzung folgt...