Brauche ich einen Pufferspeicher?: Unterschied zwischen den Versionen

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Um erst einmal Verwirrungen zu vermeiden: Mit dem Begriff "Pufferspeicher" ist hier immer ein Speicher für Heizungswasser gemeint, niemals ein Brauchwasserspeicher.
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Um erst einmal Verwirrungen zu vermeiden: Mit dem Begriff "Pufferspeicher" ist hier immer ein Speicher für Heizungswasser gemeint, niemals ein Brauchwasserspeicher.  
  
  
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Das Problem mit dem Pufferspeicher: Er kostet Effizienz:
 
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* Durch den Pufferspeicher ist zumindest eine zusätzliche Umwälzpumpe nötig, deren Stromverbrauch die Arbeitszahl auch negativ beeinflusst.
 
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Wenn möglich, sollte immer auf einen Puffer verzichtet werden. Hier sollen einige Regeln aufgezeigt werden, mit denen man diesem Ziel näher kommen kann:
 
Wenn möglich, sollte immer auf einen Puffer verzichtet werden. Hier sollen einige Regeln aufgezeigt werden, mit denen man diesem Ziel näher kommen kann:
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* Keine "Hühnerleitern" (Handtuchheizkörper)
 
* Keine "Hühnerleitern" (Handtuchheizkörper)
  
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Natürlich gibt es dennoch Konstellationen, in denen nicht auf einen Pufferspeicher verzichtet werden kann, z.B. in Verbindung mit wasserführenden Kaminöfen oder mit Solarthermie.

Version vom 25. Dezember 2014, 22:00 Uhr

Um erst einmal Verwirrungen zu vermeiden: Mit dem Begriff "Pufferspeicher" ist hier immer ein Speicher für Heizungswasser gemeint, niemals ein Brauchwasserspeicher.


Warum wird oft ein Puffer verbaut?

Diese Pufferspeicher werden gerne als Lösung für folgende Probleme verbaut:

  • Fussbodenheizung und Radiatorenkreise sollen mit unterschiedlichen Temperaturen gefahren werden (einer wird gemischt)
  • Fussbodenheizungen mit Einzelraumreglern oder Radiatoren mit Thermostatventilen schließen, der Volumenstrom wird für die Wärmepumpe zu niedrig. Die Wärmepumpe "taktet".
  • Die Leistung der Wärmepumpe ist zu hoch für das Haus, es egeben sich ebenfalls kurze Takte.
  • Die nötige Wärmeenergie für die Abtauungen der WP steht nicht zur Verfügung, weil die Thermostate geschlossen sind.
  • usw.

In all diesen Fällen (und mehr) ist der Einbau eines Pufferspeichers eine einfache Lösung. Wäre da nicht die...

Effizienz

Das Problem mit dem Pufferspeicher: Er kostet Effizienz:

  • Die Stillstandsverluste des Speichers, also die an den Aufstellort (häufig ein Kellerraum) abgegebene Energie. Bei den niedrigen Temperaturen des Heizwassers fällt dieser Posten allerdings nicht so sehr ins Gewicht, wie man erstmal annehmen sollte.
  • Die Verschlechterung der Arbeitszahl. Selbst, wenn auf die häufigsten Fehler bei der Einbindung eines Pufferspeichers "verzichtet" wird, lässt sich eine Verschlechterung der Arbeitszahl kaum vermeiden. Über die Gründe lassen sich seitenweise Abhandlungen verfassen, worauf hier vorerst verzichtet werden soll. Bei Interesse einfach mal im HtD-Forum suchen.
  • Durch den Pufferspeicher ist zumindest eine zusätzliche Umwälzpumpe nötig, deren Stromverbrauch die Arbeitszahl auch negativ beeinflusst.

Empfehlung

Wenn möglich, sollte immer auf einen Puffer verzichtet werden. Hier sollen einige Regeln aufgezeigt werden, mit denen man diesem Ziel näher kommen kann:

  • Keine Einzelraumregelung an der Fussbodenheizung. Meist kann dies durch einen guten hydraulischen Abgleich erreicht werden. Dabei sollte der wärmste Raum (Bad oder Wohnzimmer) den maximalen Durchfluss erhalten und die Vorlauftemperatur soweit abgesenkt werden, bis dieser Raum nicht mehr zu warm wird. Die anderen Räume müssen dann im Durchfluss begrenzt werden.
  • Radiatoren (wenn sie sich denn nicht vermeiden lassen) möglichst so groß wählen, dass sie mit der selben Vorlauftemperatur wie die FBH gefahren werden können. Ist das nicht möglich, können nachträglich Wandheizungen im Trockenbau nachgerüstet werden.
  • Weitere Alternativen: Gebläsekonvektoren, Deckenheizungen oder für das schnelle Aufheizen eines einzelnen kleinen Raumes auch mal ein Heizlüfter oder eine Infrarotheizung.
  • Keine "Hühnerleitern" (Handtuchheizkörper)

Natürlich gibt es dennoch Konstellationen, in denen nicht auf einen Pufferspeicher verzichtet werden kann, z.B. in Verbindung mit wasserführenden Kaminöfen oder mit Solarthermie.