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Version vom 26. März 2022, 15:20 Uhr
Vorgeschichte
Vorgeschichte
XXXXX
Wir bewohnen ein Einfamilienhaus vom DDR Typ EW65B. Gebaut wurde das Haus 1978. Es ist voll unterkellert. Die Außenwände im Kellerbereich bestehen aus Dreikammerbetonsteinen. Die Außenwände der oberen Etagen wurden mit den damals üblichen Gasbetonsteinen errichtet.
1990 erfollgte der Austausch aller Fenster und Außentüren. Eingebaut wurden doppeltverglaste Thermofenster. Desweiteren wurde die gesamte Wasserinstalation sowie die Rohrleitungen der Heizungsanlage komplett erneuert. Zum Einsatz kam Kupferrohr. Die alten Plattenheizkörper verblieben im Bestand. Als Wärmeerzeuger wurde eine Vailant Therme VCW-XEU 270 installiert. Diese 27kW Therme war natürlich total überdimensioniert. Im Rahmen der FUßbodenheizungsinstallation wurde sie dann auf 16 kW gedrossel.
2003 habe ich im Obergeschoss mit einem Umbau begonnen. Das Schlafzimmer und ein Kinderzimmer wurden verbunden. Die alten Heizkörper wurden entfernt und durch eine Wandheizung ersetzt. Diese erwies sich als äußerst positiv und die neue Wärmesituation war eine vollkommen neue Erfahrung. Somit stand mein Entschluss fest das Erdgeschoss umzubauen und dort ebenfalls eine Wand und Fußbodenheizung zu installieren. Die Berechnung und Lieferung des Materials erfolgte über die Gabo Systemtechnik GmbH. Der Anschlus der Wandheizkreise an den Heizkreisverteiler wurde nach dem Tichelmann System realisiert. In jedem Wand sowie Fußbodenheizkreis hatte ich einen Temperaturfühler installiert über den später die Ventile angesteuert wurden. Damit war sichergestellt, dass die Heizkreise alle eine konstante Temperatur hatten. Die Raumtemperatur wurde über einen Temperatur feuchte Sensor geregelt.
2005 wurden die Kelleraußenwände im Erdbereich bis auf die Fundamentsohle mit 100 mm Styrodur gedämmt.
2007 erfolgte die Installation eines Solardaches der Fa. BUSO. Es bestand aus einem PV sowie thermischen Teil. Für die Thermie wurde im Keller ein 1000 l Pufferspeicher montiert und die Anschlüsse der VCW Therme so konfiguriert das sie den Puffer einspeisen. Gleichzeitig wurde der noch angeschlossene alte Kohlekessel ebenfalls so umgebaut, das er den Puffer befüllt. Die Anlage lief bis 2011 zu unser vollste zufriedenheit.
Herrentag 2011 wurde unser Haus durch einen Brand zerstört. Die Brandursache konte durch die Ermittler nicht geklärt werden.
Der Wiederaufbau erfolgte bis Ende 2011. In diesem Zusammenhang wurden alle Heizkörper durch Fußbodenheizung ersetzt. Außerdem erfolgte eine komlette Außendämmung mit 120 mm Rockwoll. Die Dämmung im Obergeschoss zwische den Sparren sowie die Decke zum Spitzboden wurde nach geltenden Regeln ausgeführt. Der Spitzboden ist ungedämmt, wobei der dortige Fußboden mit OSB Platten belegt ist. Die Solarthermie sowie die PV Anlage wurde wieder aufgebaut.
Der alte Kohlekessel wurde durch einen Steinkohle/ Pellet Retortenkessel ersetzt. Die folgenden 10 Jahre wurde ausschließlich mit Steinkohle geheizt.
2021 im Oktober habe ich mich entschlossen zu testen wie der zukünftige Gasverbrauch aussehen wird. Es stand die Frage, ersetzen der alten Therme gegen ein Brennwertgerät oder Wärmepumpe. An eine so drastischen Preissteigerung wie sie heute gegeben ist, war da nicht zu denken.
Der Grund für diese Überlegung war folgender. Die Therme ist in einem Wandschrank zwischen Vorbau und Wohnzimmer installiert. Die beheizte Fläche beträgt 8 m². Da die Therme die Verbrennungsluft aus diesem Raum bezieht ist es hier am kältesten. Außerdem - heizen und anschließen die Wärme durch die Esse? Das muss sich ändern. Zur Zeit der Installation hatte ich nicht über diese Situation nachgedacht, auch spielte es bei der Steinkohleverbrennung keine Rolle.
Letztendlich habe ich mich für eine Wärmepumpe und gegen die Brennnwerttherme entschieden. Ursprünglich in Erwägung gezogen hatte ich eine Misubishi. Von dieser wurde mir aber im HtF abgeraten. Letztendlich bin ich bei einer Panasonik J5 gestrandet. Sie wurde am 14.03.2022 bestellt. Die Lieferung soll in etwa zwei Monaten erfolgen.
Verbrauchswerte 2019 - 2021 Steinkohkle / Gas
http://aquarea.smallsolutions.de/images/a/a6/Brennstoffverbrauch_19_21.xlsx
Hier soll sie stehen
15.03.22 Die Plazierung der WP ist geklärt. Sie soll möglichst dicht am Heizraum aufgestellt werde, damit die Rohrleitungswege so kurz wie möglich ausfallen. Für die Durchörterung der Kellerwand müssen zwei Kernbohrungen 102 mm eingebracht werden. Nachdem ich mir Preise eingeholt hatte; sicherlich hat jede Arbeitsleistung ihren Wert; waren diese mir dann doch zu hoch. Auch war die Befestigung der Kernbohrkonstruktion nich möglich, was noch zu einer weiteren Verteuerung geführt hätte. Somit habe ich mich entschlossen das Vorhabe Kernloch selbst anzugehen. Bei Tante A....n habe ich mich nach vernünftigen Bewertungen hinsichtlich Bohrkrone für Trockenbohrungen umgesehen. Ich bin da bei dem Teil, welches in meiner Mateialbestellung aufgeführt ist hängen geblieben. Die Lieferung erfolgte sehr schnell und so konnte die Arbeit beginnen.