Anlage benwol: Unterschied zwischen den Versionen

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# Während der HYG-Speicher lädt, vermischt sich wärmeres Wasser im Oberteil mit dem kälteren Wasser im unteren Teil. Dies führt dazu, dass das WW nur noch den Mittelwert beider Temperaturen erreicht.
 
# Während der HYG-Speicher lädt, vermischt sich wärmeres Wasser im Oberteil mit dem kälteren Wasser im unteren Teil. Dies führt dazu, dass das WW nur noch den Mittelwert beider Temperaturen erreicht.
  
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== Werte (Ausschnitt vom März bis Anfang November) ==
  
 
Die folgenden Werte sind leider nur einen ungeeigneten Zeitpunkt gemessen. Der Overall COP beträgt 3,98 inkl. Heizung und Warmwasser, bzw. primär in dem Zeitraum Warmwasser.  
 
Die folgenden Werte sind leider nur einen ungeeigneten Zeitpunkt gemessen. Der Overall COP beträgt 3,98 inkl. Heizung und Warmwasser, bzw. primär in dem Zeitraum Warmwasser.  
  
 
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Im Zeitraum, in dem der '''COP 6,33''' betrug, hatten wir ausschließlich die FBH am laufen. Allerdings ist dieser Wert aufgrund des Datums wohl nicht aussagekräftig.
  
 
== Warum die schlechten Werte? ==
 
== Warum die schlechten Werte? ==

Aktuelle Version vom 5. November 2018, 11:19 Uhr

Abbildung 1: WP Grobkonzept
Abbildung 2: Anschluss
Abbildung 3: Abluft aus dem Innenraum
Abbildung 4: Sockel für die Geisha
Abbildung 5: VL RL an der Geisha
Abbildung 6: VL RL am Speicher
Abbildung 7: Zwischenstand der Zusatzdämmung der Hydraulik
Abbildung 8: Effizienzzwischenwert
Abbildung 9: Messprotokoll
Abbildung 10: Anschlüsse Hygienespeicher

Auch ich habe mich für die Geisha entschieden und bin von der WP überzeugt. Die Heizungsanlage insgesamt ist zwar funktional, allerdings bestehen noch offene Punkte am Warmwasserspeicher die die Effizienz zunichte machen. Mehr unten

Interessantester Punkt an der Gesamtanlage ist sicherlich die Innenaufstellung der WP inkl. der Zuführung der Hausabwärme direkt in den Wärmetauscher der Geisha.

INFO: In der Konstruktion ist noch ein Fehler, vermutlich Ventilschaden.

Rahmendaten

Folgenden groben Rahmendaten beschreiben fassen unseren Neubau zusammen

Datum Wert
Energiestandard Mindestens KFW 55 (Manuell nachgedämmt)
Wärmepumpe Panasonic WH-MDC05F3E5 (Geisha)
Speicher OEG HSP-1 800L
3-Wegeventil FIRST Rotodivert-m
Wohnfläche 211qm + 43qm Dachgalerie
Nutzfläche 283,90 qm
FBH 209 qm (2qm Vorratsraum ist nicht beheizt)
Heizung Dachgalerie Aktivkonvektoren jaga LOW-H20
Warmwasserspeicher OEG Hygienespeicher HSP-1 800L
Endenergiebedarf 15kwh/qm/a --> 4.156,60 kwh/a
Primärenergiebedarf 26kwh/qm/a --> 7.481,87 kwh/a
Lüftung KWL Woll CWL-300 Excellent, eingestellt auf 110qm/h
Bau / Bezug 10/2016 / 10/2017
Weitere Technik KNX, Openhab, etc.

Idee

Aufgrund des Wasserschutzgebiets haben wir uns anstatt für Geothermie für einen Luftwasserwärmepumpe entschieden. Hieraus resultierte die Wahl für die Geisha. Zwar besitzt das Haus einen Energiebedarf von ca. 7kw. Da pro Tag der vergünstige Strom 2h abgestellt wird, beträgt der theoretisch zu erwartende Energiebedarf 7,63 kw. Die Annahme ist, dass die 5kw der Geisha mit etwas Tuning für den überwiegenden Teil des Jahres völlig ausreichen und im Notfall halt der 3kw Heizstab den Jahresrest übernehmen muss. Bisher läuft die Beheizung des Gebäudes tadellos.

Konzept

Um die maximale Effizienz aus der Geisha heraus zu holen, darf so gut, wie keine Energie verschenkt werden. Dazu wird die Geisha anstatt außen im Gebäudeinneren aufgestellt. Diverse Abwärmequellen, wie die Abluft der kontrollierten Wohnraumbelüftung, die Abwärme aus dem Technikraum und ggf. weitere Quellen sollen direkt in die WP gesteuert werden. Sh. Abbildung 1.

Gemäß den Effizienzvorgaben dieses Wiki wird direkt die FBH von der WP aus bedient und ein 3 Wegeventil schaltet zur Warmwasserversorgung um. Sh. Abbildung 2.

Umsetzung

Im Technikraum an der nördlichen Außenmauer wird ein Durchbruch (Abbildung 3.) für die Abluft erstellt. Im inneren thront die Geisha auf einem Sockel (Abbildung 4). Um nicht unnötig viel Platz zu verschwenden und möglichst wenige Knicke in der Leitung zu bekommen, werden VL und RL im Boden versenkt und gut gedämmt.

Zur Warmwasseraufbereitung habe ich mich zu einem Hygienespeicher überreden lassen, mit vielen Vorteilen. Allerdings kann ich leider die Liste der Nachteile ergänzen:

  1. In der aktuellen Anschlussvariante kann die Temperatur des Warmwassers nicht konstant gehalten werden. Entsprechend muss die Duschtemperatur bei jedem Duschgang zumindest etwas korrigiert werden.
  2. Während der HYG-Speicher lädt, vermischt sich wärmeres Wasser im Oberteil mit dem kälteren Wasser im unteren Teil. Dies führt dazu, dass das WW nur noch den Mittelwert beider Temperaturen erreicht.

Werte (Ausschnitt vom März bis Anfang November)

Die folgenden Werte sind leider nur einen ungeeigneten Zeitpunkt gemessen. Der Overall COP beträgt 3,98 inkl. Heizung und Warmwasser, bzw. primär in dem Zeitraum Warmwasser.

Abblindung 8: Effinzienzzwischenwert

Im Zeitraum, in dem der COP 6,33 betrug, hatten wir ausschließlich die FBH am laufen. Allerdings ist dieser Wert aufgrund des Datums wohl nicht aussagekräftig.

Warum die schlechten Werte?

Sobald die Fussbodenheizung aktiviert wird, wird der Wärmespeicher leer gezogen! Im folgenden Diagramm zeigt sich, dass der Hygienespeicher ca. alle 1,3 bis 2,5 Tage geladen werden muss. Je nachdem ob die Kinder in die Wanne gehen oder nicht. Sobald allerdings die FBH aktiviert wird, verliert der Speicher sämtliche Wärme. Die folgende Grafik zeigt 3 (Abbildung 9) Ladezyklen des Hygienespeichers. Zwischen den Zyklen zeigt sich ein Nachteil des Speichers, da sich die Temperaturen vermischen wird nicht mehr die Wasserwunschtemperatur erreicht. Nach dem dritten Zyklus wird die Fussbodenheizung aktiviert und ein Lade/Entlade Fehler tritt ein.

Folgende Ursachen könnte dies haben:

  1. das 3 Wegeventil schaltet nicht richtig um (manueller Test war ok) oder
  2. der Hygienespeicher ist falsch angeschlossen
  3. ...

Fehler bei Aktivierung der FBH

Die drei Farben markieren jeweils einen Temperaturfühler im Speicher oben (grün), mitten(blau) und unten(rot) im Speicher.